Aufmerksamkeit um das geht es...
...Geiselnehmern, Attentäter, Terroristen und auch dem norwegischen Monster. Auch wenn eine sofortige Nachrichtensperre verhängt wird gibt es Dank Twitter, Blogger, SMS etc. immer jemand der das Leid und die Tragik mit Wonne in die Welt hinausträgt. Genau das bezweckte Breivik. Sein Manifest verbreitet sich wie ein Buschfeuer im Internet und es wird 1000fach runtergeladen. Spezialisten analysieren seine kranken Ideen und bereits fünf Tage nach dem Massaker werden sie von Politikern aus dem rechten Lager sogar gelobt.
Muss ich Videos von Leichen sehen...
...die am Ufer der Insel Utoya liegen? Was bringt es mir wenn ich die Ermordung eines Jugendlichen in Farbe anblicken kann? So abstossend und tragisch diese Bilder sind, wir werden trotzdem von ihnen angezogen. Wir sind zum Glück noch nicht so weit, dass in den Nachrichten Snuff Videos gezeigt werden aber ich befürchte meine Generation wird das noch erleben. Doch warum ergötzen wir uns so an dem Leid von anderen Menschen?
Früher war nicht alles besser...
...aber vieles anders. Über solche Tragödien erfuhren wir am Radio oder in der Hauptausgabe der Tagesschau. Am folgenden Tag lasen wir Artikel in der Zeitung. Farbige möglichst grausame Bilder sah man höchstens in den Boulevardblättern. Heute werden wir pausenlos beschossen. Nachrichtenstationen bombardieren uns mit immer den gleichen Nachrichten in einer Endlosschlaufe. Schlafen wir jetzt deswegen besser oder fühlen wir uns sicherer? Im Gegenteil, wir fürchten uns vor realen und irationalen Gefahren wie noch nie zuvor in der Geschichte. Wir sind praktisch live dabe, wenn in Norwegen unschuldige Jugendliche abgeschlachtet werden wie Vieh.
Alle warnen davor...
...dem Täter/Monster eine Plattform zu bieten. Seine kranken Ideen sollen sich nicht weiter verbreiten können und zur Nachahmung animieren. Trotzdem tun es alle. Wenn nur ein einziger mediengeiler Gaffer anfängt, springen alle auf den Zug auf. Dann gibt es kein zurück mehr, denn auch Nachrichten sind ein Geschäft, Geschäft ist Geld und wer keine Nachrichten liefert verdient kein Geld.
Was können wir - was kann ich dagegen tun...
...ich habe mich selber dabei ertappt wie ich gezielt nach Nachrichten aus Norwegen gesucht habe. Ja auch ich habe mir die Fotostrecken angeschaut. Es gibt Menschen die ohne Fernsehn, Radio, Internet und Handy sehr gut leben. Doch die werden sehr schnell als weltfremd und komisch bezeichnet. Ich bin nicht der Typ für ein Leben als multimedialer Aussteiger dafür liebe ich meine elektronischen Gadgets zu sehr. Wenn es einen Mittelweg gibt ist dieser nicht einfach zu begehen.
Multimediadiät kann eine Lösung sein...
...um sich bewusst gegen den angeborenen Voyeurismus zu stellen. Aber das wird verdammt schwierig. Bei dem Überangebot an Informationen ist es ähnlich wie wenn ein Süssigkeitenjunkie eine Schockoladenabteilung durchqueren muss. Ehrlich gesagt weiss ich auch keine Lösung die wirklich erfolgsversprechend ist. Darum werden Berichte über solche Taten immer Leser finden und weil schon bald jeder Quadratmeter auf dieser Erde multimedial überwacht wird, wird solches Gift wie das von Brevik immer schneller über die Erde versprüht werden.
Ich bin sprachlos...
...ratlos, machtlos. In diesem BLOG-Post zeige ich mit meinem Finger zuerst auf mich selber und klage mich an. Kýrie eléison - Herr erbarme Dich
...Geiselnehmern, Attentäter, Terroristen und auch dem norwegischen Monster. Auch wenn eine sofortige Nachrichtensperre verhängt wird gibt es Dank Twitter, Blogger, SMS etc. immer jemand der das Leid und die Tragik mit Wonne in die Welt hinausträgt. Genau das bezweckte Breivik. Sein Manifest verbreitet sich wie ein Buschfeuer im Internet und es wird 1000fach runtergeladen. Spezialisten analysieren seine kranken Ideen und bereits fünf Tage nach dem Massaker werden sie von Politikern aus dem rechten Lager sogar gelobt.
Muss ich Videos von Leichen sehen...
...die am Ufer der Insel Utoya liegen? Was bringt es mir wenn ich die Ermordung eines Jugendlichen in Farbe anblicken kann? So abstossend und tragisch diese Bilder sind, wir werden trotzdem von ihnen angezogen. Wir sind zum Glück noch nicht so weit, dass in den Nachrichten Snuff Videos gezeigt werden aber ich befürchte meine Generation wird das noch erleben. Doch warum ergötzen wir uns so an dem Leid von anderen Menschen?
Früher war nicht alles besser...
...aber vieles anders. Über solche Tragödien erfuhren wir am Radio oder in der Hauptausgabe der Tagesschau. Am folgenden Tag lasen wir Artikel in der Zeitung. Farbige möglichst grausame Bilder sah man höchstens in den Boulevardblättern. Heute werden wir pausenlos beschossen. Nachrichtenstationen bombardieren uns mit immer den gleichen Nachrichten in einer Endlosschlaufe. Schlafen wir jetzt deswegen besser oder fühlen wir uns sicherer? Im Gegenteil, wir fürchten uns vor realen und irationalen Gefahren wie noch nie zuvor in der Geschichte. Wir sind praktisch live dabe, wenn in Norwegen unschuldige Jugendliche abgeschlachtet werden wie Vieh.
Alle warnen davor...
...dem Täter/Monster eine Plattform zu bieten. Seine kranken Ideen sollen sich nicht weiter verbreiten können und zur Nachahmung animieren. Trotzdem tun es alle. Wenn nur ein einziger mediengeiler Gaffer anfängt, springen alle auf den Zug auf. Dann gibt es kein zurück mehr, denn auch Nachrichten sind ein Geschäft, Geschäft ist Geld und wer keine Nachrichten liefert verdient kein Geld.
Was können wir - was kann ich dagegen tun...
...ich habe mich selber dabei ertappt wie ich gezielt nach Nachrichten aus Norwegen gesucht habe. Ja auch ich habe mir die Fotostrecken angeschaut. Es gibt Menschen die ohne Fernsehn, Radio, Internet und Handy sehr gut leben. Doch die werden sehr schnell als weltfremd und komisch bezeichnet. Ich bin nicht der Typ für ein Leben als multimedialer Aussteiger dafür liebe ich meine elektronischen Gadgets zu sehr. Wenn es einen Mittelweg gibt ist dieser nicht einfach zu begehen.
Multimediadiät kann eine Lösung sein...
...um sich bewusst gegen den angeborenen Voyeurismus zu stellen. Aber das wird verdammt schwierig. Bei dem Überangebot an Informationen ist es ähnlich wie wenn ein Süssigkeitenjunkie eine Schockoladenabteilung durchqueren muss. Ehrlich gesagt weiss ich auch keine Lösung die wirklich erfolgsversprechend ist. Darum werden Berichte über solche Taten immer Leser finden und weil schon bald jeder Quadratmeter auf dieser Erde multimedial überwacht wird, wird solches Gift wie das von Brevik immer schneller über die Erde versprüht werden.
Ich bin sprachlos...
...ratlos, machtlos. In diesem BLOG-Post zeige ich mit meinem Finger zuerst auf mich selber und klage mich an. Kýrie eléison - Herr erbarme Dich