Wenn man wir wir nahezu sein ganzes Leben im heutigen Land Brandenburg verbracht hat und nun im fünften Jahre sein eigenes kleines Familienunternehmen betreibt, dann macht man sich so dies und jene Gedanken. So bspw. darüber, ob der Standort Brandenburg wirklich der richtige Standort für das eigene Unternehmen ist. Denn was manch sogenannter Entscheider Brandenburger Wirtschaftspolitik so ab und an von sich geben, stimmt eher traurig als optimistisch.
Da gibt es bspw. seit dem Sommer 1945, also seit nun über mehr als 60 Jahren im brandenburgischen Bad Wilsnack eine Manufaktur namens Cleo Skribent. Das Unternehmen stellt Füller, Kugelschreiber und Bleistifte aus altehrwürdigen Materialien wie bspw. Ebonit und Edelmetallen her und bietet natürlich dazu passende Gravuren.
An Sitz unseres Unternehmens, also in der Landeshauptstadt Potsdam trug es sich nun schon mehrfach zu, dass die Zugehörigkeit der Gemarkung Bad Wilsnack zum Land Brandenburg sowohl von Vertretern hiesiger Landesministerien als auch von in Potsdam tätigen Privatbanken als auch anderen Einrichtungen, die sich der Wirtschaftsförderung zugehörig fühlen vehement bestritten wurde. Wohl gemerkt auch von einer Unternehmensberatung, die im Auftrage eines deutschen Bundesministeriums den Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft in Brandenburg entwickeln soll.
Noch verduztere Blicke ernetet man dann, wenn man bspw. berichtet, dass es durchaus in Spanien, Österreich u. a. Ländern Cleo Skribent Freunde gibt, die äußerst gern mit Cleo Skribent schreiben. Das kann sich manch der sonst so selbstbewusst daher kommenden Mitmenschen dann gar nicht vorstellen.
Nur dann kann man sich leicht vorstellen, wie es mit der Wirtschaftsförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Brandenburg bestellt ist. Wer nicht einmal die eigenen Landesgrenzen und geschweige denn die hier ansässigen Unternehmen kennt, von dem kann man ja gar nicht erwarten, dass er die hiesige Wirtschaft fördert. Denn wie will er dies tun, wenn er nicht einmal weiß, was um ihn herum passiert?
Aber machen Sie sich nichts daraus. Wir haben hier auch schon ganz andere Kapriolen erlebt. Vor Jahresfrist meinte unser damaliger Steuerberater, dass Norwegen Mitglied der EU sei und demzufolge Einfuhren aus Norwegen steuerlich wie EU Importe zu behandeln seien. Seine Steuerfachgehilfin hielt unsere Bücher so gut, dass gar Zahlungen die über den Finanzdienstleisters Paypal laufen, als Umsatz gebucht werden.
D.h. Paypal war lt. ihrer Meinung unser Kunde und demzufolge stimmte die Buchhaltung vor und hinten nicht. Denn jeder Shopbetreiber weiß, dass Paypal zuvor die Gebühren abzieht. D.h. wenn ein Kunde etwas für 119,00 € inkl. MWSt. bestellt, vielleicht irgendein Betrag um die 116,00 € an den Shopbetreiber gehen, die Rechnung aber auf 119 € inkl. MwSt. gestellt wird. So einfach kann man dann auch mal die Umsatzsteuer falsch berechnen, nur weil man einer angeblichen Fachkraft vertraute.
Wie angenehm erschien uns doch dagegen am letzten Montag die Gastromesse in Rostock im Bundesland Mecklenburg Vorpommern. So eine Form der Wirtschaftsförderung wünscht man sich auch einmal in Brandenburg. Einfach und pragmatisch haben die Organisatoren dass gemacht, was zu einer sehr guten Messe gehört. Das war Wirtschaftsförderung zum Anfassen und hat unserem Partner Viini Verla aus Finnland mehr geholfen als einer dieser vielen sinnigen Ideenwettbewerbe die das Land Brandenburg derzeit auslobt.
Denn diese Ideenwettbewerbe haben zwei Schwachstellen. Erstens zeigt sich immer wieder, dass diese am Bedarf der Unternehmen vorbei sind und so sich der Verdacht nähret, dass es schon protegierte Favoriten gibt, die vielleicht gar den Text des Wettbewerbes entwarfen. Denn was bitte schön sind intermediäre Inhalte? Das kann alles oder nichts sein. Eine Tasse Kaffee mit viel Milch und Sahne ist auch intermediär...
Und man weis auch nie, wo die ganzen Ideen landen und nicht gar irgendwo irgendwann vielleicht in einem anderen Kontext mit einem anderen Autor auftauchen. Denn wer kann in einem Bundesland wo der Notebook des Innenministers geklaut wurde garantieren, dass digital übermittelte Inhalte nicht an Unbefugte gelangen?
Da gibt es bspw. seit dem Sommer 1945, also seit nun über mehr als 60 Jahren im brandenburgischen Bad Wilsnack eine Manufaktur namens Cleo Skribent. Das Unternehmen stellt Füller, Kugelschreiber und Bleistifte aus altehrwürdigen Materialien wie bspw. Ebonit und Edelmetallen her und bietet natürlich dazu passende Gravuren.
An Sitz unseres Unternehmens, also in der Landeshauptstadt Potsdam trug es sich nun schon mehrfach zu, dass die Zugehörigkeit der Gemarkung Bad Wilsnack zum Land Brandenburg sowohl von Vertretern hiesiger Landesministerien als auch von in Potsdam tätigen Privatbanken als auch anderen Einrichtungen, die sich der Wirtschaftsförderung zugehörig fühlen vehement bestritten wurde. Wohl gemerkt auch von einer Unternehmensberatung, die im Auftrage eines deutschen Bundesministeriums den Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft in Brandenburg entwickeln soll.
Noch verduztere Blicke ernetet man dann, wenn man bspw. berichtet, dass es durchaus in Spanien, Österreich u. a. Ländern Cleo Skribent Freunde gibt, die äußerst gern mit Cleo Skribent schreiben. Das kann sich manch der sonst so selbstbewusst daher kommenden Mitmenschen dann gar nicht vorstellen.
Nur dann kann man sich leicht vorstellen, wie es mit der Wirtschaftsförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Brandenburg bestellt ist. Wer nicht einmal die eigenen Landesgrenzen und geschweige denn die hier ansässigen Unternehmen kennt, von dem kann man ja gar nicht erwarten, dass er die hiesige Wirtschaft fördert. Denn wie will er dies tun, wenn er nicht einmal weiß, was um ihn herum passiert?
Aber machen Sie sich nichts daraus. Wir haben hier auch schon ganz andere Kapriolen erlebt. Vor Jahresfrist meinte unser damaliger Steuerberater, dass Norwegen Mitglied der EU sei und demzufolge Einfuhren aus Norwegen steuerlich wie EU Importe zu behandeln seien. Seine Steuerfachgehilfin hielt unsere Bücher so gut, dass gar Zahlungen die über den Finanzdienstleisters Paypal laufen, als Umsatz gebucht werden.
D.h. Paypal war lt. ihrer Meinung unser Kunde und demzufolge stimmte die Buchhaltung vor und hinten nicht. Denn jeder Shopbetreiber weiß, dass Paypal zuvor die Gebühren abzieht. D.h. wenn ein Kunde etwas für 119,00 € inkl. MWSt. bestellt, vielleicht irgendein Betrag um die 116,00 € an den Shopbetreiber gehen, die Rechnung aber auf 119 € inkl. MwSt. gestellt wird. So einfach kann man dann auch mal die Umsatzsteuer falsch berechnen, nur weil man einer angeblichen Fachkraft vertraute.
Wie angenehm erschien uns doch dagegen am letzten Montag die Gastromesse in Rostock im Bundesland Mecklenburg Vorpommern. So eine Form der Wirtschaftsförderung wünscht man sich auch einmal in Brandenburg. Einfach und pragmatisch haben die Organisatoren dass gemacht, was zu einer sehr guten Messe gehört. Das war Wirtschaftsförderung zum Anfassen und hat unserem Partner Viini Verla aus Finnland mehr geholfen als einer dieser vielen sinnigen Ideenwettbewerbe die das Land Brandenburg derzeit auslobt.
Denn diese Ideenwettbewerbe haben zwei Schwachstellen. Erstens zeigt sich immer wieder, dass diese am Bedarf der Unternehmen vorbei sind und so sich der Verdacht nähret, dass es schon protegierte Favoriten gibt, die vielleicht gar den Text des Wettbewerbes entwarfen. Denn was bitte schön sind intermediäre Inhalte? Das kann alles oder nichts sein. Eine Tasse Kaffee mit viel Milch und Sahne ist auch intermediär...
Und man weis auch nie, wo die ganzen Ideen landen und nicht gar irgendwo irgendwann vielleicht in einem anderen Kontext mit einem anderen Autor auftauchen. Denn wer kann in einem Bundesland wo der Notebook des Innenministers geklaut wurde garantieren, dass digital übermittelte Inhalte nicht an Unbefugte gelangen?
