Bradley Manning schuldig gesprochen

I Am Bradley Manning (bei der Demo am 27.07.2013 in Berlin)

I Am Bradley Manning (bei der Demo am 27.07.2013 in Berlin)

“Ein über­ra­schen­der Freispruch kam hin­ge­gen in dem am schwers­ten wie­gen­den Punkt ‘Unterstützung des Feindes’ (aiding the enemy), für den bei einem Schuldspruch eine lebens­lange Haftstrafe gedroht hätte. Manning wurde unter ande­rem wegen Spionage, Geheimnisverrats, Computerbetrugs und Diebstahls für schul­dig erklärt” schreibt die FAZ.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange kom­men­tiert kri­tisch das Urteil. Er wirft der USA und dem Militärgericht vor, unver­hält­nis­mä­ßig auf die Enthüllungen des Whistleblowers Brandley Manning rea­giert zu haben und nennt den Über­wa­chungs­wahn der USA “natio­na­len Sicherheitsextremismus”.

Die “Reporter ohne Grenzen” (ROG) haben in einer Pressemitteilung ihre Bestürzung über das Urteil aus­ge­drückt. “Bradley Manning ist der Prototyp eines Informanten, der unter gro­ßen per­sön­li­chen Risiken poli­ti­sche Missstände öffent­lich gemacht hat”, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. “Mutige Menschen wie er und Edward Snowden sind unver­zicht­bar, damit Journalisten Fehlentwicklungen publik machen kön­nen. Solche Informanten ver­die­nen einen star­ken gesetz­li­chen Schutz und keine dra­ko­ni­schen Strafen.”


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