Essen – Dortmund (ots) – Gestern Abend (24. April) wurden im Essener Hauptbahnhof zwei Mitarbeiter der DB Sicherheit durch einen 16 Jährigen auf das Übelste beleidigt und mit dem Tode bedroht. Die Bundespolizei nahm den Jugendlichen in Gewahrsam und leitete Strafverfahren gegen ihn ein. Zwei Mitarbeiter der DB Sicherheit sprachen den Dortmunder an, da er sich trotz bestehendem Hausverbot im Essener Hauptbahnhof aufhielt und forderten ihn auf den Bahnhof unverzüglich zu verlassen. Ein Hausverbot wurde ihm durch die Deutsche Bahn erteilt, weil er wegen aggressivem Betteln aufgefallen war.
Von der Aufforderung unbeeindruckt begann der 16 Jährige die beiden Sicherheitsmitarbeiter auf das Übelste zu beleidigten und zeigte ihnen zusätzlich noch den “Hitlergruß”. Weiter versuchte er die beiden Männer zu schlagen. Diese konnten den Schlägen ausweichen und überwältigten den renitenten Jugendlichen.
Als die angeforderte Streife der Bundespolizei eintraf, bedrohte der Dortmunder die beiden Sicherheitsdienstmitarbeiter, im Beisein der Beamten, mit dem Tode. Da sich der Jugendliche nicht beruhigen ließ, wurde er in Gewahrsam genommen und zum Bundespolizeirevier Essen gebracht. Dort wurde versucht einen Erziehungsberechtigten zu ermitteln. Als dies misslang wurde das Jugendamt Essen informiert.
Dieses organisierte für den Jugendlichen einen Platz in einer Jugendschutzeinrichtung. Gegen den Dortmunder wurden Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung und dem verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.