Im seit Jahren währenden Streit über das iranische Atomprogramm hat die EU neue Akzente gesetzt. Nachdem es im vergangenen Jahr gelungen war, die libysche Gaddafi-Despotie mit einer Mischung aus Erdöl-Boykott und wenigen, nadelspitzenscharfen Bombenangriffen in die Knie zu zwingen, soll dieselbe Strategie jetzt auch gegen den Iran angewandt werden. In einem ersten Schritt habt die EU ein Ölimportverbot gegen das Mullah-Regime verhängt, das pünktlich nach dem Ende der Heizsaison greifen soll. Ab Juli darf kein europäisches Land mehr persisches Öl einführen. Damit werde "zum ersten Mal die wichtigste Industrie des Landes", die überwiegend nach China exportiert, mit Sanktionen belegt.
Bereits ab sofort dürfen keine neuen Verträge über die Lieferung von Rohöl und Benzinprodukten aus Iran nach Europa abgeschlossen werden, um die "weitere Finanzierung des iranischen Atomprogramms" mit Einnahmen aus dem Ölverkauf nach Europa zu verhindern. Die Bundesregierung hofft, die fehlende Importmenge von rund 1,5 Millionen Tonnen innereuropäisch ausgleichen zu können, so dass die Benzinpreise in nächster Zukunft nicht weiter steigen müssten. Ein eben erst gefundenes Erdölvorkommen in der Nähe der brandenburgischen Dörfer Ressen und Guhlen am Kleinen Schwielochsee im Spreewald könne die Lieferungen aus Persien etwa zehn Jahre lang ausgleichen.
Bis die Quellen dort sprudeln, setze man auf Hilfe aus Italien. Dort soll in den nächsten Tagen damit begonnen werden, Öl aus dem Wrack des gekenterten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" zu pumpen. Experten vermuten dort rund 2,7 Millionen Liter Schweröl und bereits verarbeiteten Dieseltreibstoff. „Wir können nicht akzeptieren, dass Iran nach der Atombombe greift“, sagte Guido Westerwelle nach dem Beschluss der EU-Außenminister.
Peak Oil: Als die Zukunft Vergangenheit war
Bereits ab sofort dürfen keine neuen Verträge über die Lieferung von Rohöl und Benzinprodukten aus Iran nach Europa abgeschlossen werden, um die "weitere Finanzierung des iranischen Atomprogramms" mit Einnahmen aus dem Ölverkauf nach Europa zu verhindern. Die Bundesregierung hofft, die fehlende Importmenge von rund 1,5 Millionen Tonnen innereuropäisch ausgleichen zu können, so dass die Benzinpreise in nächster Zukunft nicht weiter steigen müssten. Ein eben erst gefundenes Erdölvorkommen in der Nähe der brandenburgischen Dörfer Ressen und Guhlen am Kleinen Schwielochsee im Spreewald könne die Lieferungen aus Persien etwa zehn Jahre lang ausgleichen.
Bis die Quellen dort sprudeln, setze man auf Hilfe aus Italien. Dort soll in den nächsten Tagen damit begonnen werden, Öl aus dem Wrack des gekenterten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" zu pumpen. Experten vermuten dort rund 2,7 Millionen Liter Schweröl und bereits verarbeiteten Dieseltreibstoff. „Wir können nicht akzeptieren, dass Iran nach der Atombombe greift“, sagte Guido Westerwelle nach dem Beschluss der EU-Außenminister.
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