Und schon beginnt wieder der kambodschanische Alltag:
Der Besitzer der Diamond Island und damit auch der Todesbrücke, Pung Kheau Se, der zugleich Chef der ACLEDA Bank in Kambodscha ist, geht nach dem tragischen Unfall unverfroren “den kambodschanischen Weg der Wiedergutmachung”.
Er bezahlt pro Toten an die Hinterbliebenen 1000 Dollar und 200 Dollar an jeden Verletzten.
Gleichzeitig liess er verlauten, dass die Rettungsmassnahmen von den Behörden professionell und zeitverzugslos erfolgt seien.
Somit sind die ersten Schritte eingeleitet, damit die kambodschanische Wirtschaft und Politik wieder zum normalen gemeinsamen Alltag übergehen können!
Eines wird immer klarer:
Aus Sicht der Politik und der Wirtschaft sind die Toten und die schwer Verletzten die wirklich Schuldigen. Opfer werden einmal mehr zu Tätern. Und die Täter lässt man laufen.