Bombenbuch über Trump löst Debatte aus: Ist der US-Präsident verrückt?

Bombenbuch über Trump löst Debatte aus: Ist der US-Präsident verrückt?

Noch nie wurde so viel Brisantes, Beängstigendes und Peinliches über einen US-Präsidenten enthüllt: Donald Trump (71) wird in dem Insider-Bombenbuch Fire and Fury von Michael Wolff als dementer Volltrottel beschrieben, der eigentlich gar nicht Präsident werden wollte, mit dem Amt völlig überfordert sei und im Oval Office als Berserker wüte.

Besonders pikant: Hauptinformant ist Trumps Ex-Stratege Steve Bannon. Der „Brutus", so Trumps Umfeld, hatte stundenlang Geheimnisse verraten.

Wolff redet dazu mit 200 weiteren Insidern.

Trump wollte die Notbremse ziehen und die Publikation des Buches am Rechtsweg vereiteln - der Verlag Henry Holt ließ sich nicht einschüchtern. Im Gegenteil: Der Verkaufsstart wurde vorverlegt, das Buch ist seit Freitagmorgen in den USA erhältlich.

Insides des Trump-White-House

Die Liste brisanter Enthüllungen wird stündlich länger:

  • Bannon hatte ein Treffen zwischen Trumps Sohn Don Jr. und Schwiegersohn Jared Kushner mit russischen Anwälten im Juni 2016 als „Hochverrat" bezeichnet. Die Russen hatten „Dreck über Hillary" angeboten. Im Buch steht aber auch, dass Trump und seine Berater an Bord der Air Force One ein Lügen-Statement verfassten. Ein Anwalt war so schockiert, dass er kündigte.
  • Unter Mitarbeitern des Weißen Hauses gilt die schöne Kommunikationsdirektorin Hope Hicks als Trumps „eigentliche Tochter" und Ivanka als „seine Frau...".
  • Brisant auch Details über Trumps Ehe zu Ex-Model Melania: Das Paar hätte im New Yorker Trump Tower getrennt gelebt, sich oft tagelang nicht gesehen. Trump kenne seinen jüngsten Sohn Barron fast gar nicht. Zu Melania falle ihm nur ein, dass sie „geil aussieht".
  • Trumps Team hat keine gute Meinung über ihn: Finanzminister Steve Mnuchin nannte ihn einen Idioten, Wirtschaftsberater Gary Cohn hält ihn für so „klug wie Scheiße", Sicherheitsberater H.R. McMaster für einen „Vollkoffer".
  • Bannon macht in dem Buch Ivanka Trump als „dumm wie ein Ziegel" herunter. Und die Tochter lüftet das Geheimnis über Trumps Haarschopf: Er hätte sich eine kahle Stelle operativ verkleinern lassen und kämme den Rest der Haare drüber.

Kein Wunder, dass Trump tobt: „Nichts als Lügen", schimpfte er auf Twitter.

Debatte um Geisteszustand von Trump

Alarmierend sind auch Passagen des Skandalbuches über den Geisteszustand von Trump. Sein Stab mache sich Sorgen, da er immer öfter „einfach so vor sich hin brabbelt, sich ständig wiederholt und seine Konzentrationsfähigkeit rapide abnimmt", so Wolff.

Der Geisteszustand des US-Präsidenten ist nun wieder Top-Thema in Washington.

Schon im Dezember ließ sich der Kongress von der Psychiaterin Bandy X. Lee über Trumps seelische Verfassung briefen. Sie warnt, das Trump den Verstand verliere und ein „Sicherheitsrisiko" darstelle.


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