Nach der Zusage des Kurators, gerade als sie das Gebäude in Richtung Bombenbau verlassen wollten schlug die Polizei zu. Mehrere Sondereinsatzkommandos (SEK) hatten das Gebäude umstellt und waren bereits durch alle verfügbaren Ein- und Ausgänge ins Gebäude unterwegs. Verdutzt sahen sich Hülsenmöser nebst seinem Chef plötzlich an eine Wand gelehnt, mit derben Knuffen traktiert und mit Handschellen versehen.
Man war gerade dabei die Dresdner Altstadt auf eine Evakuierung vorzubereiten, als der Polizeichef seine Leute zurückpfiff. Fehlalarm, so seine Diagnose. Die Handyüberwachung sei zwar umfassend, aber bei manchen Worten und Wortkombinationen schlage der Alarm eben automatisch zu. Er schlug den Museumsmitarbeitern vor den Bombenbau umzubenennen, und künftig auf Worte wie “schmutzige Bombe”, “Anleitung im Bombenbau” oder “Bombe” in Verbindung mit “Untergrund” oder “Keller” beim Mobil telefonieren zu verzichten.
Bild (kenrockwell.com): Schmutzige Bomben