Namibische Sicherheitsbeamte konnten vermutlich einen Sprengstoffanschlag während eines Fluges nach Deutschland vereiteln. Den Sicherheitsbeamten sei ein verdächtiges Paket aufgefallen. Beim Durchleuchten des Paketes fand man Batterien, die per Kabel mit einem Zünder und einer laufenden Uhr verbunden waren. Die Sendung sollte in einen Airbus der Fluggesellschaft LTU verladen werden. Von Windhuk aus, sollte die Maschine Richtung München starten.
Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden mitteilt, wird zur Zeit geprüft, ob der Sprengsatz auch zündfähig war. Bei der LTU-Maschine handelt es sich um eine Passagiermaschine. Sämtliche Passagiere wurden in der Nacht zum Donnerstag nochmals kontrolliert. Ebenso deren Gepäck und die Maschine selber auch. Die Reisenden sind mittlerweile wohlbehalten in München angekommen. Zur Unterstützung der namibischen Behörden hat das Bundeskriminalamt seinen zuständigen Verbindungsbeamten von Südafrika nach Namibia entsandt, weitere Experten werden später nachreisen.