Bogenwahl

Nach der Bärenhatz lege ich den Compound weg und widme mich wieder dem Recurve. Zur Hallensaison möchte ich wieder meine X7 2114 nutzen. Doch ich bekomme sie nicht abgestimmt. Meinen TF Apecs habe ich auf Tiller Null gestellt und habe damit wohl seine optimale Kraftmitte erwischt: Alle meine Pfeile reagieren auf einmal zu weich! Nun gut, dann nehme ich die vorab zu harten Redline 520. Aber auch die reagieren nun zu weich. Ok, leichtere Spitzen werden bestellt.

Jetzt ist die Gelegenheit, zwei im letzten Winter ersteigerte Schnäppchen in Betrieb zu nehmen: ein PSE X-Factor Mittelteil in schwarz und OK Carboflex ILF Wurfarme mit 45 lbs. Witzigerweise muss ich mir für dieses Paar eine 69″-Sehne bauen, aber dann klappt es: Meine X7 lassen sich wunderbar abstimmen. Und dabei ist der Bogen erstaunlich leise. Beim Schuss nur ein leiches Plopp. Hier ein Bild vom ersten Setup:

PSE X-Factor

PSE X-Factor

Währenddessen steht der erste Einsatz in der Verbandsoberliga an. Ich schieße noch mit dem TF Apecs, obwohl die Abstimmung nicht so richtig stimmt. Dementsprechend ist das Ergebnis aus etwas mittelprächtig: wir werden nur Dritter nach zwei Wettkampftagen. Die Spitzen kommen etwas verspätet an, inzwischen habe ich mich an den X-Factor gewöhnt. Den TF Apecs stelle ich mir zwar noch ein, aber er knallt recht kräftig. Der X-Factor ist da viel weicher …

Mit der Zeit gefällt mir der ältere PSE mit den OK-Wurfarmen immer besser: das Feedback beim Schuss ist sehr eindeutig, der Endauszug sehr sauber zu dosieren, der Bogen ist sehr leise.  Zwar kämpfe ich noch mit den 45 lbs auf den Fingern, aber die Bogenarmschulter wird immer stärker. Wenn ich richtig stehe und gut in den Rückenzug komme, ist der Pfeil sicher im Gold.

Mit diesem Bogen schieße ich 557 Ringe im Vorschießen zur Kreismeisterschaft und (leider nur) 545 Ringe beim Hallenturnier in Wolfsburg. Aber der Weg ist begonnen: mit diesem Bogen geht es bis zur Landesverbandsmeisterschaft! Es liegt nur bei mir; wenn ich mich konzentriere, bin ich im Gold; spiele ich oder lässt die Konzentration nach, geht der Pfeil weg ins Rote.

Im Training experimentiere ich mit verschiedenen Gewichtseinstellungen an der Stabilisation. Zwischendrin wandert einmal der Nockpunkt auf der Sehne; muss ich noch einmal festkleben. Nun aber passt es!

Morgen ist der zweite Einsatz in der Verbandsoberliga. Mal schau’n, was da so geht! Und nächstes Wochenende heißt es: Wir fahren nach Berlin!


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