Nach einem Jahr selbst verordneter Weiterbildungspause, um das Gelernte und Erfahrene aus meiner Somatic Experiencing-Ausbildung und den Weiterbildungen zu NARM zu verdauen und in meine Arbeit zu integrieren, ging es jetzt im Herbst wieder weiter. Im Frühjahr habe ich mir die Zeit genommen, an einem Schnupperseminar zu bodynamic teilzunehmen und es für gut und ergänzend zu den beiden vorgenannten Ausbildungen befunden. Da ich aus meiner Arbeit weiß, wie wohltuend es ist, wenn nicht nur kognitiv gearbeitet wird, sondern und gerade auch auf den Körper Rücksicht genommen wird, geht bodynamic noch wesentlich tiefer in Diagnose und Arbeit.
Lernen von den Begründern ist immer ein Erlebnis
bodynamic ist dabei eine sehr körperbetonte Art der Psychotherapie, die die aktuellen Erkenntnisse der psychomotorischen Entwicklung von Kindern (die wir ja alle einmal waren) mit der kognitiven und der Tiefenpsychologie verbindet, dabei die Erkenntnisse der Neurobiologie mit einbezieht. bodynamic gründet auf einem Charakterstrukturmodell – ähnlich wie ich es in meinem Buch “Die 5 Stress-Persönlichkeiten” beschrieben habe und beschäftigt sich auch mit den Ego-Funktionen. Weitere Prinzipien sind:
- Aktive Wahrnehmung
- Körperbewusstsein
- Körperlesen und Haltungsspiegeln
- Wahrnehmung und Verstehen von Bewegungsmustern des Reflexsystems
- Befreiung von Impulsen, die den Körper bisher blockieren
Und – ich werde weiterhin als Coach arbeiten, auch wenn ich viele psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildungen habe, weil mir der Coachingansatz derzeit besser gefällt und mir auch besser tut, als der therapeutische Ansatz über viele, viele Stunden und manchmal auch Jahre. Und weil ich als Coach immer im aktuellen Geschehen bleiben kann und mich nicht in Kindheit und Adoleszenz verlieren muss. Sondern es gilt das Hier und Jetzt und wie wir vielleicht etwas besser damit umgehen können, als bisher.
Ich freue mich darauf, Sie an meinem neuen Wissen peu à peu teilhaben lassen zu können.
