BMW 1er GT, Touring, Stufenheck & X1 Nachfolger: Neue Versionen, neue Plattform, neues Format

Heimlich still und leise wendet man sich bei BMW vor einer langen Tradition ab. Die Entwicklung bis dahin führte über einige Eckpfeiler, darunter die Einführung der Efficient Dynamics, der Verkleinerung der Motoren und die Hybrid-Modelle. Im Jahr 2014 soll es nun soweit sein, BMW präsentiert sich mit einem Frontantrieb und bricht somit die Tradition. Vorteile des Frontantriebs hin und her, was wäre BMW ohne den klassischen Heckantriebler? Nunja, die Entwicklung ist nicht aufzuhalten, und wenn sich das BMW Fahren weiterhin so anfühlt, wieso nicht.

Der neue BMW 1er GT

Der neue BMW 1er GT - Foto: Focus - Auto Bild / Larson

Was kommt noch?

Die Entwicklungen gehen allerdings über den Frontantrieb hinweg, denn man plant außerdem mit Kohlefaserkarosserie, Heck und Mittelmotorbauweise sowie Elektroantrieb und Range Extender mit einem kleinen Benziner. Darüber hinaus soll auch ein Allradantrieb die quattro und 4matic Modelle ärgern. Im Jahr 2014 ist es dann soweit, der neue BMW 1er GT (so wird er wohl heißen) wird mit Frontantrieb unterwegs sein und die Modellpalette in der Kompaktklasse erweitern. Diese Bauweisen kennen wir allerdings schon vom A3 Sportback oder dem Golf Plus.

BMW 1er GT: Kein Van, kein Kombi

Bevor ein neuer BMW 1er und weitere herkömmliche Varianten auf den Markt kommen, macht der 1er GT den Anfang. Das Modell will kein Van und kein Kombi sein, dennoch bietet er den Platz eines Vans und zeigt die Eigenschaften eines Kombis (nur zwei Sitzreihen). Noch viel interessanter wird der LU Baukasten sein, den der BMW 1er als GT nutzen wird. Diese Plattform wird schließlich auch für den Modelle BMW 1er Touring (Sommer 2014), 1er Stufenheck (Herbst 2016) und dem Nachfolger des X1 (Sommer 2015) helfen. Der LU-Baukasten von BMW ist ähnlich zu sehen wie der modulare Querbaukasten (MQB) von Volkswagen.

Was kann der BMW 1er GT und womit ist er ausgestattet?

Der BMW 1er GT wird mehr Platz als die großen Konkurrenten A3 Sportback und Golf Plus aufweisen, allerdings teurer sein als zum Beispiel der VW. Durch den längeren Überhang wird der Kofferraum und somit auch das Ladevolumen deutlich größer. Mehr Platz im Kofferraum gibt es auch dadurch, dass es nur zwei Sitzreihen gibt. Dabei führt BMW eine verstellbare Rücksitzbank ein.

In Sachen Motoren werden Twinpower Turbomotoren für Antrieb sorgen und der Benziner bis zu 223 PS leisten. Der Diesel kommt dagegen mit 218 PS und natürlich auch deutlich weniger Sprit aus. Zum Einsatz kommen hier im Übrigen Drei- sowie Vierzylinder Motoren statt den üblichen sechs Zylindern in BMW Modellen. Die Hybrid-Versionen in der 1er Baureihe sind zunächst nur für den Touring und den X1 vorgesehen.

Wie sich der BMW mit Frontantrieb, neuem Baukasten, neuen Motoren sowie in der Kompaktklasse als GT-Version fahren lässt, bleibt abzuwarten. Viele Neuerungen, die BMW in der Premiumklasse einen großen Vorteil bringen könnten. Informationen aus der Auto Bild Nr. 7.


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