Blut - Träger des Lebens (Teil 2)

Blut - Träger des Lebens (Teil 2)Was dem modernen Menschen vielleicht abgeht, ist der Respekt vor dem Leben als solches, denn wir behandeln unsere Mitgeschöpfe, die Tiere, nicht gerade als „Lebewesen“ . Sogar vor dem Gesetz sind sie nur eine Sache. Wesentlich schlimmer aber ist, dass wir aus der Vergangenheit wohl nicht viel gelernt haben
und aus wirtschaftlichen Gründen oder aus Machtbesessenheit immer noch Kriege führen oder aus religiösen Motiven wahllos töten! Und da fragt man sich doch, ob wir als vernunftbegabte Zivilisation wirklich so weit weg sind von den so genannten „archaischen“ Kulturen.

Dass die Bibel Auslegungssache ist, wissen wir ja. Aber da gibt es auch noch andere Hinweise darauf, wie hoch Blut geschätzt wird. Selbst Goethe sprach vom Blut als „einen besonderen Saft“.

„Blut ist dicker als Wasser“, sagt der Volksmund und meint damit die familiären Bande. Es ist mit Sicherheit genau so lebenswichtig wie das Wasser. Dann gibt es da noch die nicht erst seit Karl May bekannte „Blutsbrüderschaft“, die eine lebenslange  Verbundenheit zwischen zwei Menschen signalisiert. 

Meyers Lexikon definiert das so:

Blutsbrüderschaft, bei vielen Völkern verbreiteter Brauch, dass zwei nicht verwandte Männer durch Vermischung von Blutstropfen einen Bund schließen, in dem sie sich gegenseitig Rechte und Pflichten von Brüdern geben.

Leider betrachten sich die Menschen (nicht einmal die Christen) größtenteils nicht als "Brüder" (im Geiste), sondern tun heute alles für den eigenen Profit. 

Im Zeitalter von Aids und anderen Krankheiten scheint gesundes Blut ein noch viel wertvolleres Gut zu sein. Das makabere an der Sache ist, dass sich damit auch sein Handelswert erhöht. Wenn wir weiter denken, tut sich da sogar ein „schwarzer Markt“ auf, der kriminelle Machenschaften voraussetzt. 

Da sind Menschen doch wohl wieder mal die größeren Vampire - sarkastisch gesehen. Bei den wachsenden 
Zahl an Krankheiten, die allen durch die Gentechnik hervorgerufen werden könnten, sollte uns aber bald das Lachen vergehen. Da gibt es nämlich noch ein altes Sprichwort: „Ein frohes Herz, gesundes Blut ist besser als viel Geld und Gut."  Das merkt man meist, wenn es zu spät ist!
(ck. VMM No. 5)




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