Blogparade: Wie man sich bettet, so lügt man. Eure Geschichten zur guten Nacht.

Nirgendwo wird soviel gelogen wie im Bett. Äh... über dem Bett, also über das ins Bett Gehen und Schlafen. Mütter mit kleinen Kindern wissen, wovon ich spreche.
"Mein Kind schlaft schon seit der 3. Woche im eigenen Bett. Im eigenen Zimmer!" "Also so einen Quatsch wie warten, bis er einschläft, das mache ich nicht. Einfach hinlegen und rausgehen. Das klappt wunderbar." "Unsere Tochter trank nachts nur alle 5 Stunden und schlief mit 12 Wochen 10 Stunden am Stück." Solche und ähnliche Sprüche sind Salz in den Wunden schlafgemangelter Jung-Eltern. Zwar gehöre ich glücklicherweise nicht (mehr) zu der Zunft der Übernächtigten (auch wenn eine Prise Schlaf mehr ein Träumchen wäre), dennoch gehen mir die Sprüche rund ums Schlafen manchmal gehörig auf den Wecker. Dann habe ich das Gefühl, ich bin die Einzige, die sich jeden Abend nebens Kinderbett legt oder nachts stundenlang  den Arm im Gitternett ausrenke, um durch die Stäbe hindurch "ruhiger Schlaf per Handauflegen" zu praktizieren.
Darum starte ich eine Blogparade zum Thema Schlafen. Folgende Fragen könnt Ihr darin beantworten: Wie und wo schlaft Ihr? Familienbett, eigenes Bett? Wann sind Eure Kinder ins eigene Zimmer gezogen? Wie lange schlafen Eure Kinder? Wie schlafen Sie ein und was macht Ihr, wenn Sie nachts aufwachen? Wie war es am Anfang und wie jetzt? Gibt es Tricks für einen guten Schlaf? Habt Ihr das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" durchgearbeitet oder einem anderen Ratgeber vertraut? Welche Tipps habt Ihr für einen guten Schlaf?

Hier die Spielregeln: 

  • Schreibt einen Beitrag zum Thema und verlinkt meinen Blog darin
  • Setzt einen kurzen Kommentar unter diesen Post mit einem Link auf Euren Beitrag
  • Die Blogparade endet am 28. Februar 2015 
  •  Am Ende werde ich die Beiträge hier in diesem Blog auswerten.
Ich freue mich auf Eure "Gute-Nacht-Geschichten".
Hier kommt meine:
Blogparade: Wie man sich bettet, so lügt man. Eure Geschichten zur guten Nacht.

So schlafen wir

Unsere Tochter schlief von Anfang an in unserem Zimmer und tut es auch heute mit 13 Monaten noch. Dafür ernte ich schon mal den ein oder anderen schrägen Blick oder eine spöttische Bemerkung. 
Die ersten 2 Wochen schlief sie in unserem Bett, danach im Beistellbett. Irgendwie hatte ich ständig Angst, sie im Schlaf zu erdrücken oder mit der Decke zu ersticken, als sie so klein war. Sie wachte ca. alle 3 bis 4 Stunden zum Trinken auf und schlief dann ohne Probleme wieder ein. Auch tagsüber schlief sie einfach, wann immer sie müde. Eine herrliche, relativ entspannte Zeit trotz der nächtlichen Stillpausen. Diese verlängerten sich sogar auf ca. 5 Stunden. Mit ca. 3 Monaten fingen wir langsam damit an, sie abends zum schlafen schon eher ins Bett zu legen. Bis dahin, sind wir abends immer zusammen schlafen gegangen, doch irgendwann merkten wir, dass sie nicht mehr so einfach im Wohnzimmer schlief, sondern ihre Ruhe brauchte. Mit 4 Monaten fing es dann an, schwieriger zu werden. Nachts wollte sie öfter an die Brust, tagsüber schlief sie nur im Kinderwagen. "Alles normal, liegt  an der Hirnentwicklung", versicherte mir meine Hebamme. Doch die Situation wurde immer schlimmer. Irgendwann stillte ich sie nachts stündlich und dann alle 30 Minuten. Wann immer ich sie von der Brust nahm, schrie sie wie am Spieß. "Sie will nur kuscheln, Zeit für sie ins eigene Kinderzimmer zu ziehen", behauptete die Hebamme. Ein Besuch beim Kinderarzt brachte schließlich Licht ins Dunkel: Meine Tochter hatte abgenommen, weil ich nicht mehr genug Milch produzierte. Da war sie ca. 5,5, Monate alt. Also fütterte ich zu und stieg dann ganz auf Flache um. Seitdem ging es stetig bergauf. Die nächtlichen Stillpausen reduzierten sich auf erst 3, dann, 2, dann eine und mit 6 Monaten kam sie ganz ohne Fläschchen aus und schlief einfach 12 bis 13 Stunden am Stück durch. Tagsüber zuckelte ich immer noch mit dem Kinderwagen durch die Gegend, wenn Töchterchen müde wurde.
Irgendwann so mit 9 Monaten wurden die Nächte dann wieder etwas unruhiger. Meine Tochter  wachte zwischendurch auf, träumte schlecht und weinte im Schlaf.Heutzutage ist das auch noch oft so. Meistens schläft sie dabei aber einfach weiter, nur ich liege wach und versuche sie mit Hilfe der Spieluhr (Geheimwaffe, ist bei uns von Geburt an im Einsatz)  zu beruhigen. Ihre Schlafenszeit hat sich auf ca. 11,5, Stunden nachts verkürzt. Tagsüber schläft sie 2 Stunden nach dem Mittagessen und das nun im eigenen Bett. Ich halte mich von jeher an ein striktes Abendritual, das bei uns wie folgt aussieht:- 18 Uhr Abendessen- 18.30 Uhr Spielzeit aufräumen, ev noch ein wenig spielen- 18:45 - 19 Uhr, Zahne putzen, Gesicht waschen (ab und zu auch baden bzw. duschen), wickeln, Schlafsachen anziehen- danach:  zusammen im Bett kuscheln, Bilderbuch anschauen, Licht löschen, Lied singen, ins eigene Bett legen, Spieluhr aufziehen- Ich lege mich ins Bett und warte bis sie eingeschlafen ist, was normalerweise so gegen 19.30 Uhr ist.
Falls sie nachts aufwacht, ziehe ich die Spieluhr auf oder kraule ihr Köpfchen durchs die Gitterstäbe des Kinderbettes hindurch. Nur wenn sie richtig weint, nehme ich sie hoch. Leider schläft sie dann nicht einfach bei uns im Bett weiter. Habe es schon oft versucht, zum Beispiel, wenn sie zahnt und deswegen aufwacht, doch irgendwie verknüpft sie das Bett mit spielen und ist auf einmal hellwach, sobald sie drin liegt. Vom "Schlafenlernen" nach Buch halte ich nichts, aber ein Buch fad ich dann doch ganz nützlich: "Schlafen statt schreien". da gibt es viele gute Tipps, aus denen man sich sein eigenes, liebevolles Schlafprogramm stricken kann. 

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