In Berkeley, Kalifornien treibt sein einiger Zeit ein Phantom sein Unwesen: Yarnbomber/in Streetcolor und der Gehilfe The Russian stricken in der ganzen Stadt Pfosten und Laternen in bunten Farben ein. Yarn Bombing ist wie Künstler/in Streetcolor sagt, wie Graffiti: eine Form von Streetart, welche die Kunst im öffentlichen Raum positioniert. Die gestrickten Teile sollen Farbe in den grauen Alltag bringen – überraschen und provozieren. Jeder Pfosten – ein potentielles Kunstwerk. Zu der umfangreichen Vorbereitung der Installationen gehört: die Wolle zu färben, zu spinnen, zu designen, zu stricken, die Teile zusammenzunähen und schliesslich im Adrenalinrausch aufzuhängen.
In der Anonymität fühlt sich Künstler/in Streetcolor am wohlsten. Beim Yarnbombing kommt es nicht auf Selbstdarstellung an, sondern es geht darum, die Stadt zu verschönern und Leute zu bewegen. Ausserdem kann sie/er dann auch nicht wegen illegalem Stricken belangt werden. Auf dem BlogStreetcolor und auf Facebook können die neuesten Arbeiten bewundert werden.
© streetcolor
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