So. In den letzten Wochen waren wir etwas abgetaucht. Unser Job nahm uns doch ziemlich in Anspruch, vor allem aber waren es die Vorbereitungen auf unsere Schweden-Stipvisite, die leidlich Puste kosteten. Am 6. November war es dann soweit, wir stiegen in München in den ICE, und ab ging es nach Kopenhagen. In Malmö hatten wir ein Leihauto gemietet, und nach Göteborg steckten wir bereits in einem Schneesturm fest – manche Fahrer vor uns kamen die Steigung auf der schneebedeckten Fahrbahn nicht mehr hoch. Die Witterung ließ es auch nicht zu, dass wir zu unserer Hütte gelangten, das heißt: es wäre theoretisch schon gegangen, aber praktisch ein Wahnsinn gewesen: Bei Minus sieben Grad in einem Schlauchkajak über einen teilweise schon zugefrorenen See inklusive Schneefall paddeln, naja, muss man ja nicht mehr wirklich viel dazu sagen, oder? Noch dazu rund 30 Kilometer von jeglicher Zivilisation entfernt in der Wildnis. Der Entschluss war schnell gefasst, und wir verbrachten anschließend einige schöne Tage am Vänern in Karlstad und Örebro. Bei der Rückfahrt machten wir einen Abend lang noch Malmö unsicher, und dann ging's per Öresundståg wieder nach Kopenhagen (die Retourfahrt von Schweden nach Dänemark übrigens direkt, die Hinfahrt läuft über Kopenhagen Airport ab, mit dortigem Umsteigen und anschließenden Grenzkontrollen), und von dort in den (Diesel-) ICE bis Hamburg. Etwas geschafft, aber wohlbehalten sind wir seit vergangenem Wochenende wieder daheim. Auf geht's zu neuen Taten!
Ich konnte nicht widerstehen.
2 "Enkel"-Tickets von Malmö nach Kopenhagen.
Im Bauch der Fähre beim Aussteigen aus dem ICE nach dem Ablegen in Puttgarden.
Ein Blizzard in Schweden – hier nach Göteborg gen Trollhättan. Vordermänner verhängt.
Auch Kultur muss sein – wie hier in der Behrn-Arena: Örebro vs Karlskrona (ca. 5000).
Sportlich betätigt in Malmö bei einem Festivalbesuch im "Inkonst".