Am 4., 5. Und 6. April präsentiert das Tempodrom in Berlin „Blaze“, eine der schönsten Tanz- und Musikshows der Gegenwart. „Blaze“ gilt momentan als die beste Street Dance-Show weltweit und sorgt mit ihren modernen Tanzeinlagen für Gänsehaut, wobei sie jedwedes Livespektakel der Aktualität in den Schatten stellt, wie die spektakulären Vorstellungen bestätigen.
90 Minuten lang verwandelt sich alles in Tanz und Musik, während 16 der besten Street Dancer der Welt beeindruckende Street Music-Choreographien präsentieren, die vom Breakdance bis zum Tap Dance der 20er Jahre reichen und begleitet werden von Spezialeffekten, großartigen Kostümen und einer unglaublichen Lightshow, die das Publikum in Fantasiewelten reisen lässt.
Der Street Dance hat als Reaktion auf die britischen TV-Shows „Go Talent” und „So Think you can Dance” einen kometenhaften Aufstieg in der Beliebtheit beim Publikum erlebt. Aber was genau ist Street Dance? Aus sozialer Sicht wird er beschrieben als eine Vielzahl von gesellschaftlichen Tanzstilen mit einem hohen Anteil an Improvisation, bei denen nicht zwischen dem Tänzer und dem Zuschauer unterschieden wird und die sich, wie der Name schon verrät, unter den Jugendlichen aus Randbezirken entwickelten, deren Tanzfläche die Straße ist. Dazu zählen Hip Hop, Krumping, Liquid dancing, Breakdance sowie unzählige weitere Tanzstile.
Jeder Stil repräsentiert die territoriale Identität bestimmter Gruppierungen und folgt deshalb einer gewissen Dynamik. Er erfindet sich immer wieder neu, da sich diese städtischen Jugendgruppen von den jeweils anderen abheben möchten, indem sie stets neue Schritte und Klänge zu einem bereits bestehenden Tanz hinzufügen. Die Vielfalt in der Darstellung dieser Tänze hat bewirkt, dass sie in unterschiedlichen Shows und sogar in bedeutenden Vorstellungen des klassischen Tanzes miteinbezogen werden.
„Blaze“ wird von dem Choreographen Anthony Van Laast geleitet, der durch die exklusive Auswahl der Bühnenbilder und der besten modernen Musik von Künstlern wie Michael Jackson, Snoop Dogg, Lady GaGa oder Justin Timberlake, sowie vielen weiteren Topstars der Welt eine Show kreiert hat, die das Publikum unterschiedlicher Altersgruppen komplett in seinen Bann zieht.
Anthony Van Laast ist ein Liebhaber des Street Dance, denn über ihn kann er zeitgenössische Phänomene in ein Konzept einbinden und mit Elementen der klassischen Musik und den durchdringenden Klängen und Bewegungen der aktuellen Szene verbinden. Kurz gesagt, anhand des Street Dance kann er einen Tanzstil kreieren, der sich ununterbrochen weiterentwickelt und die Vielseitigkeit des tagtäglichen Lebens ausdrückt, denn das Publikum verbindet mit den Rhythmen stets auf die eine oder andere Weise persönliche Situationen.
Van Laast wurde in Sussex, England, geboren und studierte an der London School of Contemporary Dance. Er spezialisierte sich auf die musikalische Darstellung moderner Stücke, wie zum Beispiel „West End”, das er mit großem Erfolg am Broadway präsentierte. Er war ebenfalls Regisseur der Stücke Batman Live, Sister Act und Mama Mia.
Darüber hinaus war er an Filmen wie „Harry Potter und der Halbblutprinz“ oder „Symphony in Vienna“ beteiligt. Als Verantwortlicher für die Choreographien mehrerer Shows von „Holiday on Ice“ wurde er im Jahre 1999 mit dem MBE Preis in Tanz und Choreographie ausgezeichnet.