Black*Out - Andreas Eschbach

Black*Out - Andreas Eschbach

Autor: Andreas EschbachTitel: Black*OutErscheinungsjahr: 2010Verlag: ArenaSeitenzahl: 461Weitere Bücher der Reihe: 2. Hide*Out 3. Time*Out

 

Erster Satz: "Alles sah verlassen aus, so weit das Auge reichte und auch die Tankstelle, an der sie angehalten hatten, wirkte, als hätte man sie vor langer Zeit aufgegeben."

 

Inhalt: Serenity Jones weiß nicht ganz, was sie von dem Jungen, Christopher, halten soll, der plötzlich bei ihnen aufgetaucht ist und unbedingt mit ihrem Vater sprechen möchte. Jeremiah Jones soll angeblich für einen Terroranschlag verantwortlich sein, bei der wichtige Daten verloren gingen, doch eigentlich steckt jemand ganz anderes dahinter: Eine Gruppe von Menschen, die die neuste Technik nutzt um die Menschen selbst zu vernetzen und so an Macht und Ruhm zu gelangen. Christopher Kid, der mit seinen 17 Jahren schon einer der bekanntesten Hacker der Welt ist, will sich gegen diese Technik auflehnen und bittet Serenity und ihren technikfeindlichen Vater um eine Versteckmöglichkeit und um Hilfe. Doch spielt sich dieser Junge wirklich nur auf oder ist die Welt und der freie Wille jedes einzelnen Menschen wirklich so stark gefährdet?

 

Meine Meinung:
Black*Out ist der Auftakt einer Buchreihe. Direkt von der ersten Seite wird der Leser mitten in das Geschehen geworfen, es gibt keine richtige Einleitung und somit weiß der Leser nicht, wie es dazu kam, dass die 17-jährige Serenity mit ihrem großen Bruder und Christopher, den sie kaum zu kennen scheinen, durch die abgelegene Gegend Amerikas fährt. Ebenso wie die beiden Geschwister weiß man also zu Anfang nichts über den anderen Jungen, der von sich selbst sagt, dass er in großer Gefahr schwebt und von der Regierung gesucht wird, sodass man natürlich schnellstmöglich mehr über ihn erfahren möchte.

Nach und nach werden dem Leser dann die Hintergrundinformationen vermittelt, und dieses Buch enthält ziemlich viele Informationen. Ausführlich wird erklärt, auf welche Art und Weise die Menschen manipuliert werden, was Christopher Kenntnisse als Hacker damit  zu tun haben, wie er dieser Manipulation entkommen konnte usw. All diese Informationen sind wichtig um die Geschichte zu verstehen und manchmal war es für mich nicht ganz einfach den Schilderungen über Computersysteme zu folgen, da ich auf diesem Gebiet ein absoluter Laie bin, weshalb ich mich hier über Aussagen, darüber inwieweit der Inhalt des Buches zu unrealistisch ist zurück. Doch obwohl ich keine Ahnung von Computern habe und die Ideen mir ziemlich abgedreht vorkamen, haben sie mir dennoch sehr gefallen.Meiner Meinung nach waren die Informationen gut in die eigentliche Handlung eingebaut. Obwohl ein sehr großer Teil des Buches der Informationsvermittlung dient, geht die eigentliche Handlung dabei zum Glück nicht ganz unter. Immer abwechselnd erfährt man etwas über die Gegenwart und, dadurch dass Christopher immer wieder von seiner Vergangenheit erzählt, über die Vergangenheit und die Hintergründe.

Spannend wird das dadurch, dass Christopher oft durch unerwartete Situationen und Schwierigkeiten aus dem Erzählfluss gerissen wird. Dadurch war es manchmal aber auch schwer zwischen den beiden Erzählebenen zu unterscheiden. Im großen und ganzen gab es in dem Buch einige spannendere Stellen und heikle Situationen, die aber oft zu schnell gelöst wurden und viel zu glimpflich verlaufen sind. Einen richtigen überraschenden Wendepunkt hatte die Handlung nicht.
Auch die Charaktere blieben meiner Ansicht nach ziemlich flach, vor allem die Nebencharaktere wurden oft nicht genügend ausgearbeitet, sodass sie leblos blieben. So richtig überzeugen konnte mich von all den Figuren keine. Am ehesten vielleicht noch Serenity: Das 17-jährige Mädchen mit den blonden Kraushaaren und dem sommersprossigen Gesicht lebt eigentlich mir ihrer allein erziehenden Mutter und ihrem Bruder zusammen. Ihren Vater hat sie schon seit längerer Zeit nicht gesehen. Das Mädchen mit dem ungewöhnlichen Namen ist Christopher gegenüber sehr misstrauisch. Sie verspottet den Jungen zunächst und so gelingt es ihr zunächst auch die nahenden Gefahr zu verdrängen. Doch schon bald beginnt sie ihre schnippische Art abzulegen und entdeckt, dass Christopher ihr weitaus wichtiger geworden ist, als sie es für möglich gehalten hat.
Auch Christopher entwickelt Interesse an Serenity. An sich fand ich die Beziehung zwischen den beiden interessant, doch leider sind auch hier die Gefühle für mich nicht richtig rübergekommen. 

 

Fazit: Das Buch hat für mich ein paar Schwächen und es fehlt an einigen Stellen an Tiefe. Man merkt, dass dieses Buch zum größten Teil dazu dient, die Hintergrundinformationen zu vermitteln, die für den Fortgang der Geschichte so wichtig sind.. Als Auftakt ist es ganz gut und in Hoffnung auf Besserung werde ich den nächsten Teil auf jeden Fall lesen, denn die Grundidee gefällt mir richtig gut!Deshalb bekommt das Buch gute 3 von 5 Herzen.♥♥♥♥♥
 


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