Das PlayBook, der Tablet-PC von BlackBerry Hersteller Research in Motion (RIM), macht bereits kurz nach dem Verkaufsstart die ersten negativen Schlagzeilen. Laut diversen US-Medien müssen 1.000 Exemplare des BlackBerry-Tablets zurückgerufen werden. Der Hersteller erklärte in einer Stellungnahme, dass eine defekte Version des Betriebssystems aufgespielt wurde, die bei der Einrichtung des Geräts Probleme macht.
Da einige Teile der Software beim Setup nicht geladen werden können, lässt sich das PlayBook nicht wie erwartet verwenden. Die Geräte werden nun von RIM zurückgerufen und mit einer funktionierenden Version des Betriebssystems ausgestattet.
Ein Großteil der zwischen 900 und 1.000 betroffenen Geräte soll an den US-Händler Staples gegangen sein. Nur sehr wenige der Tablets wurden bislang an die Kunden verkauft, so dass es nur sehr wenige betroffene Käufer geben dürfte. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die defekten PlayBooks auch bei anderen Händlern gelandet sind.
Das BlackBerry PlayBook erntete in der Fachpresse sehr unterschiedliche Wertungen. Die Hardware des Tablets wurde größtenteils gelobt, die Software dagegen weist noch einige Kinderkrankheiten auf. Jedoch scheint RIM sehr engagiert zu sein und arbeitet konstant an Updates, um die Probleme aus der Welt zu schaffen.