Und weiter geht’s
Dies ist nun der zwölfte Teil der Black Dagger Bruderschaft und doch ist noch lange kein Ende in Sicht. Ich persönlich freue mich über diese Erkenntnis, denn die Bücher haben es mir angetan, obwohl es immer wieder Dinge gibt, von denen ich mich nicht ganz so überzeugen lassen kann. Mir ist schon des Öfteren aufgefallen, dass J.R. Ward sich selbst in ihren Romanen wiederspricht. So ist es seltsam, dass Vampire und Menschen eigentlich keine Kinder zeugen können,Butchs Eltern beide aber jeweils von derselben Spezies sind.
Der Zauberer
Phury war nun offiziell aus der Bruderschaft ausgeschlossen und auch wenn es für Wrath eine schwere Entscheidung war, musste sie getroffen werden. Phury war nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für andere und schon lange waren seine Versprechen nichts mehr wert. Seine aufopfernde Haltung gegenüber anderen hatte ihn selbst innerlich so kaputt gemacht, dass nur noch die Bruderschaft ihm Halt gegeben hat. Aber ohne sie war Phury nun ein Nichts.
Cormia hatte sich endlich eingestanden, dass sie in Phury verliebt war. Umso größer war der Schock als sie erfuhr, dass er sie von ihren Pflichten als seine Erste Partnerin entlassen hatte. Auch wenn es egoistische Gedanken waren, wollte sie ihn nicht mit ihren Schwestern teilen und so war es wahrscheinlich besser. Denn nun konnte sie zurück ins Heiligtum gehen und dort die Aufgebe als Schreiberin übernehmen, bei der sie als einzige nicht in die Nähe des Primals kommen müsste. Auch die Directrix war damit einverstanden, doch als Phury zu seiner neuen Ersten Partnerin gehen sollte, brach dieser zusammen. Cormia erfuhr davon durch eine ihrer Schwestern aber nun war es ihr untersagt Phury alleine aufzusuchen.
Der Vampir war kraftlos, hatte sich seit Monaten nur noch von Hirschblut ernährt und wusste, dass sein Ende nun gekommen ist. Er hatte es all die Zeit herbeiersehnt, wusste, dass er seine Liebe im Schleier wiedersehen würde. Und doch schmerzte auch der Gedanke. Seinem Sohn würde es bei seinen Brüder gut gehen und obwohl sich der Vampir nie von ihm verabschiedet hatte, musste der Sohn doch wissen, dass sein Vater ihn über alles liebte. Diese Gedanken gingen ihm noch durch den Kopf, bevor die warmen und hellen Strahlen der Sonne seinen Körper in Rauch und Asche verwandeln würde.
Der rote Rauch verlor immer mehr an seiner Wirkung und der Zauberer gewann die Oberhand in seinem Kopf. Phury musste endlich etwas dagegen unternehmen. Egal was, denn sein Leben war sowieso nichts mehr wert. Er hatte nichts zu verlieren und so besorgte er sich Heroin. Mit einer Spritze, einem Löffel und seinem Feuerzeug schloss sich Phury im Badezimmer ein und spritzte sich die braune Flüssigkeit direkt in die Vene. Der Effekt setzte sofort ein und nachdem er sich über der Kloschüssel erbrochen hatte, kippte der Vampir zur Seite und hauchte seinen letzten Atem aus.
Cover
Das typisch klischeehafte Bild einer Frau mit zwei blutigen Löchern im Hals passt zwar zu der Vampirgeschichte, brachte mich aber zum Schmunzeln. Ansonsten verleiht der Vollmond daneben eine mystische Atmosphäre.
Fazit
Ich habe mir mehr von Phurys Geschichte erhofft. Da gab es so viel worauf J.R. Ward hätte aufbauen können und doch kam es mir vor, dass der Vampir in seinem eigenen Band eher die Nebenrolle gespielt hat. Die Liebe zwischen Phury und Cormia entwickelt sich so schnell, dass man gar nicht mitbekommt, dass sich die Beiden ihrer Gefühle bewusst geworden sind. Was ich sehr schade finde, ist, dass auch die Brüder hier zu kurz kommen und mit Phurys Ausschluss aus der Bruderschaft hat sich auch die Atmosphäre, die immer voller geheimnisvoller Spannung war, vollkommen verändert. Ich kann nicht sagen, dass mir der Teil nicht gefallen hat. Aber man ist eindeutig Besseres von der Autorin gewohnt.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Dies ist nun der zwölfte Teil der Black Dagger Bruderschaft und doch ist noch lange kein Ende in Sicht. Ich persönlich freue mich über diese Erkenntnis, denn die Bücher haben es mir angetan, obwohl es immer wieder Dinge gibt, von denen ich mich nicht ganz so überzeugen lassen kann. Mir ist schon des Öfteren aufgefallen, dass J.R. Ward sich selbst in ihren Romanen wiederspricht. So ist es seltsam, dass Vampire und Menschen eigentlich keine Kinder zeugen können,Butchs Eltern beide aber jeweils von derselben Spezies sind.
Der Zauberer
Phury war nun offiziell aus der Bruderschaft ausgeschlossen und auch wenn es für Wrath eine schwere Entscheidung war, musste sie getroffen werden. Phury war nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für andere und schon lange waren seine Versprechen nichts mehr wert. Seine aufopfernde Haltung gegenüber anderen hatte ihn selbst innerlich so kaputt gemacht, dass nur noch die Bruderschaft ihm Halt gegeben hat. Aber ohne sie war Phury nun ein Nichts.
Cormia hatte sich endlich eingestanden, dass sie in Phury verliebt war. Umso größer war der Schock als sie erfuhr, dass er sie von ihren Pflichten als seine Erste Partnerin entlassen hatte. Auch wenn es egoistische Gedanken waren, wollte sie ihn nicht mit ihren Schwestern teilen und so war es wahrscheinlich besser. Denn nun konnte sie zurück ins Heiligtum gehen und dort die Aufgebe als Schreiberin übernehmen, bei der sie als einzige nicht in die Nähe des Primals kommen müsste. Auch die Directrix war damit einverstanden, doch als Phury zu seiner neuen Ersten Partnerin gehen sollte, brach dieser zusammen. Cormia erfuhr davon durch eine ihrer Schwestern aber nun war es ihr untersagt Phury alleine aufzusuchen.
Der Vampir war kraftlos, hatte sich seit Monaten nur noch von Hirschblut ernährt und wusste, dass sein Ende nun gekommen ist. Er hatte es all die Zeit herbeiersehnt, wusste, dass er seine Liebe im Schleier wiedersehen würde. Und doch schmerzte auch der Gedanke. Seinem Sohn würde es bei seinen Brüder gut gehen und obwohl sich der Vampir nie von ihm verabschiedet hatte, musste der Sohn doch wissen, dass sein Vater ihn über alles liebte. Diese Gedanken gingen ihm noch durch den Kopf, bevor die warmen und hellen Strahlen der Sonne seinen Körper in Rauch und Asche verwandeln würde.
Der rote Rauch verlor immer mehr an seiner Wirkung und der Zauberer gewann die Oberhand in seinem Kopf. Phury musste endlich etwas dagegen unternehmen. Egal was, denn sein Leben war sowieso nichts mehr wert. Er hatte nichts zu verlieren und so besorgte er sich Heroin. Mit einer Spritze, einem Löffel und seinem Feuerzeug schloss sich Phury im Badezimmer ein und spritzte sich die braune Flüssigkeit direkt in die Vene. Der Effekt setzte sofort ein und nachdem er sich über der Kloschüssel erbrochen hatte, kippte der Vampir zur Seite und hauchte seinen letzten Atem aus.
Cover
Das typisch klischeehafte Bild einer Frau mit zwei blutigen Löchern im Hals passt zwar zu der Vampirgeschichte, brachte mich aber zum Schmunzeln. Ansonsten verleiht der Vollmond daneben eine mystische Atmosphäre.
Fazit
Ich habe mir mehr von Phurys Geschichte erhofft. Da gab es so viel worauf J.R. Ward hätte aufbauen können und doch kam es mir vor, dass der Vampir in seinem eigenen Band eher die Nebenrolle gespielt hat. Die Liebe zwischen Phury und Cormia entwickelt sich so schnell, dass man gar nicht mitbekommt, dass sich die Beiden ihrer Gefühle bewusst geworden sind. Was ich sehr schade finde, ist, dass auch die Brüder hier zu kurz kommen und mit Phurys Ausschluss aus der Bruderschaft hat sich auch die Atmosphäre, die immer voller geheimnisvoller Spannung war, vollkommen verändert. Ich kann nicht sagen, dass mir der Teil nicht gefallen hat. Aber man ist eindeutig Besseres von der Autorin gewohnt.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.