Ohne entsprechende Vorbereitung an den Start eines Marathons zu gehen ist geradezu fahrlässig. Man überlegt, was man anzieht (bequem muss es sein, warm und doch auch kühl genug), womit man sich die nächsten Stunden ernährt, was einen unterhalten könnte. iPod ist nicht schlecht, leider hört man dann nicht, wenn der eigene Name gerufen wird. Also ein Buch? Zeitschriften sind auch nicht schlecht, oft liegt Fachliteratur wie BUNTE und STERN aus. Ich hatte ein Buch dabei und die Hoffnung, nicht verhungern zu müssen, als ich mich auf den Weg zur ersten Station meines Ärztemarathons machte: HNO, zum dritten Mal diese Woche. Danach Radiologie, wo ein CT fällig war. Jetzt will mich noch ein Augenarzt sehen und danach ist Blutspende beim Internisten angesagt. Rücksichtsloserweise hat man mich bis jetzt noch keine Seite lesen lassen – heute läuft scheinbar alles, nicht nur meine Nase…
Bitte nicht warten!
Autor des Artikels : Latrinum
Zum Original-ArtikelPolemisches, Zynisches, Nachdenkliches, Lustiges und manchmal sogar Intelligentes zu allem, was so angespült wird.