Exzessiver, möglicherweise auch moderater Alkoholgenuss (natürlich auch der GENUSS anderer erweiternder oder zusammen ziehender Substanzen) aktiviert häufig das sogenannte ErinnerungsKARMA, bei Männern und bei Frauen.
Allgemein wird angenommen, dass sich diese Aktivierung hauptsächlich auf Männer bezieht. Ich bin hier allerdings anderer Meinung. Männer trinken „öffentlich“, Frauen „heimlich“. Daher fällt es natürlich bei Männern eher auf, wenn das ErinnerungsKARMA sich aktiviert, als bei Frauen. Da passiert ja meistens das Eine oder Andere dann hinter verschlossenen Türen, heimlich aber unheimlich.
Wenn jemand betrunken ist und dieser unbewusste Teil die Kontrolle übernimmt, macht der Mensch eine totale Persönlichkeitsveränderung durch.
Ein zutiefst unbewusster Mensch, dessen ErinnerungsKARMA sich möglicherweise oft oder gewohnheitsmäßig durch körperliche Gewalt befriedigt, wendet diese oft gegen Partner oder Kinder an. Kaum ist diese Person wieder nüchtern, tut es ihr aufrichtig leid, er/sie geloben Besserung und meinen es auch so. Davon bin ich überzeugt. Selbst wenn nicht körperliche Gewalt im Spiel ist – sind wir doch mal ehrlich – jeder Rückfall, oder jedes Trinkgelage, an dem die Familie oder Nahestehende direkt oder indirekt beteiligt sind, ist ein Angriff, tut uns leid, wenn es wieder vorbei ist.
Also, wir kommen zurück: Er/sie geloben Besserung, es tut ihnen leid und sie meinen es auch so!
ABER: Derjenige, diejenige, die diese Aussage treffen und diese Versprechungen äußern SIND NICHT IDENTISCH mit der Person, die die Gewalttätigkeiten begeht oder begangen hat, die den Rückfall produziert hat und darum ist es GEWISS, dass es leider immer wieder geschehen wird, bis, ja bis endlich dieser Mensch zu Bewusstsein kommt, diese Illusion, dieses ErinnerungsKARMA in sich erkennt, es enttarnt und seine Identifikation mit ihm aufheben kann!
Auszug aus „untitled“ (c) Petra Belschner 2017