Billig, billiger, am billigsten - aber ist das auch gesund und fair?

Billig, billiger, am billigsten - aber ist das auch gesund und fair?
Ihr Lieben,

Heute möchte ich Euch einen Text von John Ruskin, einem englischen Sozialreformer, der von 1819 bis 1900 lebte, zu lesen geben:
Hauptsache billig?

„Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch viel schlechter, zu wenig zu bezahlen.

Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie damit eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“

Ihr Lieben,

ich war vor längerer Zeit in einem Supermarkt einkaufen und beobachtete zwei Frauen, die vor einem Regel mit Bockwürsten im Glas standen. Eine der Frauen beschwerte sich, dass die Bockwürste – und dabei zeigte sie auf eine besonders billige Sorte – besch… geschmeckt hätten.
Ich schaltete mich ein und machte die Frauen darauf aufmerksam,
dass das Glas mit den fünf Bockwürsten nur 69 Cent kosten würde.
Wenn man dann bedenkt, dass das Glas hergestellt und transportiert werden muss, dass das Papier auf dem Glas hergestellt und gedruckt werden muss und dass die Würste auch noch hergestellt werden müssen, dass der Supermarkt, der Zwischenhändler und der Hersteller an den Bockwürsten auch noch etwas verdienen wollen, dann kann man sich ausrechnen, wie viel Fleisch tatsächlich in den fünf Bockwürsten steckt – nämlich so gut wie gar nichts!!!

Ihr Lieben,

wir sollten beim Einkaufen an zwei Dinge denken, die ganz wichtig sind, auch im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder:
Wir sollten uns gute, biologische Lebensmittel kaufen nach dem Motto meiner Oma, die nur eine kleine Rente zur Verfügung hatte: „Lieber etwas weniger, aber dafür etwas Gutes kaufen!“

Wir sollten, wenn wir es uns leisten können, Fair Trade Produkte kaufen, bei denen die Bauern in den Anbauländern und die dortigen Arbeitskräfte fair bezahlt und nicht ausgebeutet werden.

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus dem schönen Bremen
Euer fröhlicher Werner

Billig, billiger, am billigsten - aber ist das auch gesund und fair?

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