Mit dem Verkauf von 64 Millionen Aktien an Warren Buffet hat Bill Gates jetzt seinen Anteil an Microsoft auf 1,2 Prozent verringert.
Das ist aber auch das einzige Körnchen Wahrheit an dieser Nachricht, die aktuell in allen Medien zu lesen ist. Der Rest mit Stichworten wie Spende, Gemeinnützigkeit, Wohltätigkeit u.s.w. ist faktisch mehr als Fake News einzuordnen.
Den Erlös von 4,7 Milliarden US-Dollar soll Multimilliardär Gates ( aktuell laut Bloomberg reichster Mann der Welt mit 86,1 Milliarden Privatvermögen) der gemeinnützigen Stiftung Bill and Melinda Gates Foundation überschrieben haben, die er und seine Frau Melinda gegründet haben.
Steuervermeidung als Wohltätigkeit getarnt
Das hat mit sozialem Engagement wenig zu tun, denn bei diesem Konstrukt behält Familie Gates die volle Kontrolle über die „gespendete“ Kohle und erntet als Kompensation auch noch entsprechende Steuervorteile.
So etwas ist doch wohl eher ein Musterbeispiel für einen linke-Tasche-rechte-Tasche-Deal auf Empfehlung des Steuerberaters und nicht etwa eine philantropische Großtat, wie es von den meisten Medien dargestellt wird – Fake News halt…
Wohltätigkeit als Mäntelchen der Interessen von Pharma-Konzernen
Die Gates-Stiftung Gavi finanziert beispielsweise weltweit Impfprogramme – und gibt damit den Türöffner für internationale Pharma-Konzerne, die einfach nur Impfstoffe verkaufen wollen.
Wenn man nun aber weiß, dass im Vorstand dieser Stiftung die größten Pharmakonzerne der Welt führend vertreten sind, wird ziemlich deutlich, das vor allem deren Interesse, Impfstoffe zu verkaufen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation WHO anders als bis vor etwa 30 Jahren, als die Förderung von Basisgesundheitssystemen in den armen Ländern dieser Welt noch ihr Hauptziel war, immer mehr zurückgefahren.
Weltgesundheitsorganisation WHO am Bettelstab
Die WHO ist inzwischen schon zu 80 Prozent ihres Budgets von zweckgebundenen Spenden mächtiger Staaten, Stiftungen und Pharmakonzerne abhängig . Als direkte Folge davon ist die Fähigkeit der WHO, weltweit die öffentliche Gesundheit zu sicherzustellen, dramatisch gesunken, denn auf Druck der Geldgeber konzentriert sich die Organisation auf den eher technokratischen Kampf gegen Infektionskrankheiten.
Der Deutschlandfunk zitiert Amit Sengupta: „Wenn Bill Gates morgen sagt: Ich habe kein Interesse mehr an Gesundheit, ich investiere mein ganzes Geld in Erziehungsfragen, zum Beispiel wäre die WHO am Ende. Er könnte es machen. Niemand könnte ihn daran hindern.“