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–üä›Bilder sagen mehr als Worte‹. Bilder schweigen. Und doch können sie keine Stille darstellen. In Bildern weht kein Wind, jener Wind, der unsere Worte stiehlt und uns zum Schweigen bringt. Jener Wind, der uns stattdessen die Miasmen von Sand und Stein, den Duft von Blumen und Gräsern zuträgt. Bilder zeigen etwas, aber begreifen kann man dieses etwas nicht, wenn man nicht da war. Bilder begeistern – was aber erst passiert, wenn in einem Bild auch noch die anderen vier Sinne erwachen?
Die Landschaft durchdringt uns, ohne das wir uns wehren können, ohne es anfangs zu spüren, und der erwachsene Mann an meiner Seite könnte weinen, weil die einzige ehrliche Sprache der Welt keine Worte braucht.
Schritt für Schritt folge ich geborstenen Holzschwellen in den Osten. Zwischen den Steinen im Gleisbett zwängen sich weiße Blümchen an die Luft. Schritt für Schritt balanciere ich auf den Schienen. Ganz langsam, vorsichtig, und bevor ich fallen werde, werde ich schneller werden. Hunderte Meter hinter Sebastian und Thomas. Alleine an einem Spätsommer, nur mit dir. Und ich halte mich fest. An meiner Melodie, an deiner Hand.
Die Traurigkeit ist begraben, an jenem allerschönsten Ort, seiner neuen Heimat. Bilder verraten, Bilder sind Lügner, Bilder sind Magier … ›Ceci n’est pas une pipe‹ …