An einem Donnerstag in Berlin.
Sophie: Die letzten Wochen hatten es wirklich in sich! Unistress, Arbeit, Weihnachtsvorbereitungen und und und… umso mehr habe ich mich gefreut, als du endlich einmal wieder die Zeit gefunden hast, nach Berlin zu kommen! Neben leckerem Essen, Shopping-Touren, durchquatschten Nächten, stand auch etwas anderes auf dem Programm, was wir uns schon lange vorgenommen hatten: Escape Game Runde 2!
Johanna: Das stimmt! Da ich seit dem Sherlock Spiel (einen ausführlichen Bericht über unser erstes Escape Game könnt ihr hier nachlesen) ein bekennender Escape Game Fan bin, hatte ich mich ganz besonders über die Einladung der Jungs und Mädels von EXIT zu ihrem anderen Spiel „Big Bang“ gefreut.
Das Spiel: Wie der Name Big Bang bereits verrät, dreht sich dieser Escape Room thematisch um eine der bekanntesten WGs der Filmgeschichte. Statt als Detektivspiel wie bei Sherlock, ist das Big Bang Spiel als humorvolle Satire angelegt.
Quelle: www.escape-berlin.de
Sophie: Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob mir das Spiel so gut gefallen würde. Zumal ich bislang noch keine einzige Folge der Big Bang Theory geschaut habe und sich mein Wissen darauf beschränkt, dass es sich um eine Nerd-WG handelt. Aber um alle, denen es jetzt ähnlich geht wie mir zu beruhigen, wirklich mehr musste man zum Glück für das Spiel auch gar nicht wissen.
Johanna: Also mir ging es da etwas anders als dir und ich war zuversichtlich, dass Big Bang mit dem Sherlock Spiel mithalten könnte. Zwar bin ich auch nicht richtig warm geworden mit der Big Bang Theory, aber rätseln geht schließlich immer, nicht wahr? Trotzdem war ich bei der Spieleinführung aber positiv überrascht, dass Serien Know-how nicht zwingend notwendig war für das Lösen des Spiels…
Das Szenario: Unsere liebe Mitspielerin Davina ist ein großer Batman-Fan und am Boden zerstört, da das neue Heft bereits vergriffen ist. Wie geheime Quellen jedoch berichten, befindet sich in der WG noch ein -allerdings sehr gut gesichertes – Exemplar. Um Davina wieder glücklich zu machen, blieb uns also nichts anderes übrig: wir müssen in die WG einbrechen und das Heft finden!
Sophie: Die Geschichte mag etwas langweilig klingen, aber der Raum hat mich augenblicklich überzeugt. Ein wahres Sammelsurium aus kuriosen Dingen und skurrilen Möbelstücken. Ganz wie sich das für eine Nerd-WG gehört!
Johanna: Mir hat der Raum dieses Mal auch unglaublich gut gefallen! In jeder Ecke konnte man etwas Neues erkennen: Action Figuren, Comics, eine Popkornmaschine, und, und, und… ich war im ersten Moment so sehr abgelenkt, dass ich anfangs sogar Mühe hatte mich auf das Spiel zu konzentrieren.
Sophie: Mir ging das ähnlich. Eine regelrechte Reizüberflutung! Gleichzeitig musste man sich erst einmal sortieren und herausfinden, welcher Gegenstand zu welchem Rätsel gehört.
Die Regeln: Wie beim letzten Spiel hatten wir auch dieses Mal wieder 60 Minuten Zeit, um das Rätsel zu lösen. Nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht: Den Raum auf den Kopf stellen! Denn nur wer alle Schubladen und Schränke öffnet, Comics und Bücher durchblättert und auch den Blick für’s Detail nicht verliert, kann alle wichtigen Hinweise zur Lösung des Rätsels finden!
Quelle: www.escape-berlin.de
Johanna: Obwohl wir ja schon Escape Game erprobt waren, hatten wir doch ganz schön Schwierigkeiten, die notwendigen Hinweise zu finden und richtig zu kombinieren.
Sophie: Jaaa, vor allem zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass wir zwar viele der Rätsel angefangen haben, aber nicht so wirklich vorangekommen sind und uns immer irgendwas gefehlt hat. Im Gegensatz zum Sherlock Spiel fand ich die Kommentare und Hinweise auf dem Monitor dieses Mal daher sehr hilfreich und weniger störend!
Fun Fact: Während Kinder bei diesem Spiel eine Erfolgsquote von 90% vorweisen können, schaffen es Erwachsene nur in 50% der Fälle das Comicheft am Ende in den Händen zu halten.
Sophie: Wir standen also ganz schön unter Druck!
Johanna: Wie beim ersten Mal war es krass, wie schnell die Zeit vergangen ist. Nach 40 Minuten waren wir immer noch weiiiiiit von der Rätsels Lösung entfernt! Da galt es alle Kräfte zu mobilisieren, um doch noch erfolgreich zu sein. Denn die Blöße zu scheitern und darüber dann auch noch bloggen zu müssen, wollten wir uns natürlich nicht geben.
Sophie: Als es plötzlich hieß „ihr habt nur noch 20 Minuten“ hat mich das auch erst einmal kurz in Panik versetzt! Trotzdem war die Schwierigkeit der Rätsel für meinen Geschmack sehr angenehm! Bei einigen Rätseln mussten wir zwar zugegeben etwas raten, aber alles in allem war es sehr abwechslungsreich!
Johanna: Ich fand die Rätsel größtenteils sehr viel komplexer und anspruchsvoller als beim ersten Mal (ich sag nur Laserharfe!) und war mir bis zur letzten Minute auch ziemlich unsicher, ob wir überhaupt das Rätsel meistern würden. Ihr könnt euch also vorstellen, wie angespannt wir alle waren!
Sophie: Gleichzeitig war es aber so natürlich auch doppelt spannend!
Fazit: Das Big Bang Spiel war die gekonnte Weiterentwicklung des klassischen Escape Games. Zwar war dieses Mal die Geschichte rund um das Game etwas dünn, dafür hatten es die Rätsel aber in sich und der Raum verzauberte uns alle mit seiner fantasievoll gestalteten Einrichtung. Am Besten hat uns jedoch die Aufregung in unserem Team gefallen, weil es wirklich bis zur sprichwörtlich letzten Sekunde unklar war, ob wir das Rätsel überhaupt lösen würden. Haben wir aber – natürlich.
Good to Know:
- Adresse: Storkower Str. 140, 10407 Berlin
- Optimal für kleine Gruppen (ca. 4-6 Leute)
- Alle weiteren Infos findet ihr auf der Homepage von Escape Berlin.
- Wer noch mehr über Escape Games in Berlin wissen will, wir hier fündig.
Vielen Dank noch einmal an das Escape Berlin Team für die Einladung! :)