von John Schacher
Was uns bereits seit dem Interview mit Saif al-Islam im letzten Jahr bekannt war, wurde nun von der (nicht kostenlosen) französischen Internetzeitung Mediapart anhand von Kopien der Originaldokumente und weiteren Insider-Informationen belegt. Kurz vor der Stichwahl in Frankreich sollte dies genügen, um den Franzosen die Augen zu öffnen, mit welcher Art von Kreatur sie es zu tun haben.
Eine Vertiefung des Themas erscheint mir nicht nötig. Die Beschuldigten werden lügen bis zuletzt, vor Gericht werden wir sie nicht sehen… Doch vielleicht sind die Franzosen nicht derart blöde, solchem Monster noch einmal freiwillig größte Macht in die bluttriefenden Händchen zu drücken… besser wäre es, ihm keine diplomatische Immunität mehr zu gestatten und seine Vergangenheit genau zu untersuchen…
Übersetzung des Briefes:
die ruhmreiche arabische Jamahiriya “es gibt keine Demokratie ohne die Volksversammlung” Datum: 10. 12. 2006 entspricht: 10. 12. 1375 (isl. Zeitrechnung)
N º 68, p 1917 Ministerium für äussere Sicherheit Bruder/ Präsident der Stiftung “afrikanische Entwicklung Libyen”
Friede sei mit Dir … In Bezug auf die vom obersten Volkskomitee ausgegebenen Anordungen bezüglich der Zustimmung, dem fanzösischen Präsidentschaftskandidaten, Herrn Nicolas Sarkozy bei seiner Wahlkampagne mit einem Betrag von fünfzig Millionen Euros zu unterstützen. Wir bestätigen die Richtigkeit des vorgenannten Themas und haben die Aktenaufzeichnungen des am 6.10.2006 veranstalteten Treffens überprüft, an dem auf unserer Seite der Direktor des libyschen Geheimdienstes sowie der Direktor der Stiftung “afrikanische Entwicklung Libyen” teilnahmen und auf französischer Seite Herr Hortefeux sowie Herr Takieddine / Ziad vertreten waren, während der man sich über die Modalitäten und Höhe der einzelnen Zahlungen verständigte. Friede sei mit Ihnen und die Gnade Gottes und Segen … Musa Kusa Imuhamad Chef der äusseren Sicherheit
Quelle: libia-sos-blogspot.de