Die unterhaltsamste, ehrlichste und einfachste Möglichkeit, Besucher für den eigenen Blog zu erhalten, ist es in möglichst vielen anderen Blogs aktiv zu kommentieren (sofern man dort seinen Blog auch verlinken kann).
Wenn man zum Beispiel die Google-Blogsuche bemüht, wird man zahlreiche Blogs entdecken, die das gleiche Themengebiet wie der eigene Blog bedienen. Hier kann man überall kommentieren, aber bitte mit sinnvollen Beiträgen. Wenn man sich nicht die Mühe macht einen Artikel durchzulesen und darunter schreibt “Guter Beitrag!”, dann wird das vom Blogbesitzer zu Recht als Spam angesehen und wahrscheinlich auch gelöscht. Suchen Sie sich einen Artikel der Sie auch wirklich interessiert und kommentieren diesen sinnvoll – so erhält man einen Link und der Blogbesitzer einen vernünftigen Kommentar – beide haben etwas davon. Wenn Sie einen Blog entdecken, in dem Sie wirklich zu keinem Artikel inhaltlich etwas beizutragen haben, dann gehen Sie wieder raus und suchen sich den nächsten – aber versuchen Sie bloß nicht, unbedingt etwas kommentieren zu müssen.
Tragen Sie Ihren Blog in zahlreiche Blogverzeichnisse ein. Nutzen Sie hierfür ebenfalls die Google-Suche, der Begriff “Blogverzeichnis” bringt zahlreiche Ergebnisse.
Ping-Services und Trackbacks haben heute nur noch eine sehr geringe Bedeutung.
Trackback
Wenn man zu einem Blogeintrag eines anderen Bloggers etwas längeres zu schreiben hatte, es für einen Kommentar aber zu schade fand (oder es war zu umfangreich), konnte man in seinem eigenen Blog etwas dazu schreiben, den betreffenden Artikel verlinken, und das wird in seinem Blog als “Trackback” angezeigt. So ein Trackback-Link tauchte dann unter seinem Artikel bei den Kommentaren auf, und es wurde der eigene Blog verlinkt. So zumindest die Theorie. Die Trackback-Funktion ist heute zumeist deaktiviert, weil viele Spammer das System missbrauchten. Ich nutze Trackbacks darum ebenfalls schon lange nicht mehr.
Ping
Dient dazu, externe Websites darüber zu informieren, wenn man einen neuen Artikel geschrieben hat. Auch zunehmend bedeutungslos. Es macht zum Beispiel eher wenig Sinn, die Google-Blogsuche anzupingen – denn wenn der Blog gut verlinkt ist, dann wird Google sowieso immer wieder vorbeischauen und neue Beiträge indexieren. Auch zig ausländische Dienste anzupingen wirkt sich im schlimmsten Fall sogar negativ auf den eigenen Blog aus, denn das könnte als Spam missinterpretiert werden.
Besucher werden durch solche Dienste seit jeher nur wenige kommen, allenfalls zur Erhöhung der Linkpopularität sind sie geeignet. Ich empfehle jedoch lieber selbst auf die Suche nach themenrelevanten Seiten zu gehen und dort nach Möglichkeiten zu suchen.