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Eine anstrengende und lange Tour. Begleitet mit Flüchen von Frauchen schafften wir es aber dennoch auf die Hütte.
Die Nürnberger Hütte liegt in den Stubaier Alpen. Anfahrt über die Brenner Autobahn (Achtung: Mautpflichtig. EUR 2,50) oder alternativ über die Brenner Bundesstraße bis kurz hinter Ranalt links ein großer Parkplatz sichtbar wird. Ein großes Schild weißt auf die Hütte und die Bsuchalm hin, die wir auf unserem Weg hinauf queren werden. Vom Parkplatz folgt man der Beschilderung links kurz durch den Wald, bis man an eine Forststraße gelangt. Die Hunde sollte man besser anleinen, da einem Autos entgegenkommen können. Der Weg geht leicht bergauf und ist auch mit Kinderwagen gut zu meistern.
In ca. 45min erreicht man die Bsuchalm und kann hier eine kleine Rast einlegen. Auch hier sind die Hunde wieder anzuleinen, da freilaufende Kühe quer über die Wiesen verteilt stehen. Von der Hütte selbst ist weit und breit nichts zu sehen. Soviel sei gesagt. Man folgt weiter dem Weg durch ein Gatter und wenn man Glück hat, sieht man ein paar Murmeltiere über die Felder hüpfen.
Der Weg zieht jetzt etwas an und geht dann relativ schnell in steile Serpentinen über. Sehr eng und zum Teil etwas rutschige Wurzeln und Steine. Wer seinem Hund zutraut ohne Leine hoch zu laufen, kann dies tun. Wir haben unsere zwei immer an der Leine. Der Weg selbst scheint kein Ende zu nehmen und windet sich dann weiter ins Tal hinein in Serpentinen immer weiter hinauf.
Nach guten 2 Stunden und einer kurzen Pause sieht man endlich die Hütte. Doch der Schein trügt. Es sind noch gute 30min und ein paar Serpentinen weiter bis man endlich auf der Hütte ist. Wir wurden unter dessen von Bergziegen begrüßt und sogar zum Teil hinauf begleitet. Gibt einem irgendwie einen Ansporn das letzte Stück zu meistern.
Oben auf der Hütte selbst war gegen 12:30 Uhr relativ viel los. Wir ergatterten noch einen Sitzplatz halb im Schatten und mussten uns erstmal kurz ausruhen. Nach einer dreiviertel Stunde Pause, einem paar Frankfurter mit Kartoffelsalat und zwei Kasspresknödel später, machten wir uns wieder an den Abstieg. Von der Hütte aus hätte man noch die Möglichkeit weiterzuwandern. Gut ausgeschilderte Wege zeigen den Weg zu ein paar Gipfeln. Aber auch Übergänge zu anderen Hütten wie zb. die Bremerhütte ist von hier oben aus möglich.
Auf dem Rückweg begleiteten uns wieder unsere neuen Freunde. Die Ziegen. Eine volle Stunde stiegen sie gemeinsam mit uns ab. Bis wir ein paar anderen Hunden begegneten, die Ziegen wieder zurück brachten.
Der Abstieg dauerte in Summe nochmal ca. 2 1/2 Stunden. Mit Pausen. Wie oben bereits erwähnt, mit unter einer der längsten Touren die wir gemeistert haben. Tolle Aussicht und verdammt gutes Essen, machen die Nürnberger Hütte zu einem tollen Wandertipp.
Kurze Fakten zur Runde:
- Länge ca. 16km
- Gesamtdauer: 7 1/2 Stunden mit Pause auf der Hütte
- mittelschwere Alpinwanderung
- Wegbeschaffenheit: Stetig bergauf, viele Serpentinen
- NICHT Kinderwagentauglich, bzw. nur hoch bis zur Bsuchalm
- gute Trittsicherheit erforderlich
- gut konditionierter Hund
- Sonnenschutz
- gute und feste Wanderschuhe
- idealerweise Wanderstöcke
Wir wünschen auch hier viel Spass bei der Wanderung. Für Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
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