Beste Wachhunde

Seitdem Hunde uns Menschen begleiten, übernehmen sie spezielle Aufgaben für uns. Hunde gehen mit dem Menschen zur Jagd, hüten die Tiere, bewachen Haus und Hof oder sind einfach geliebtes Familienmitglied.

Viele Rassen züchtete man genau auf diese Aufgaben hin. So entstanden Hütehunde, Jagdhunde, Schoßhunde, Begleithunde und Wachhunde. Jeder Hunderasse hat besondere Fähigkeiten, die ihm bei der Erfüllung seiner Aufgaben helfen.

Welche Hunde eignen sich als Wachhunde?

In unserer heutigen Zeit können Hunde ihre Fähigkeiten aber oft nicht mehr einsetzen. Sie leben mit Ihnen zusammen im Familienverband und sind hier Ihre Begleiter und Freunde. Das Schafehüten hat der Border Collie in unseren Breiten gegen Trickdog oder Agility getauscht. Vielleicht haben Sie ja bereits eins von beidem selbst ausprobiert.

Anders sieht dies bei den Wachhunden aus. Viele Menschen halten gerne Hunde, die Haus und Hof bewachen. Das erspart ihnen eine Alarmanlage und bringt Sicherheit.

Wachhunde sind aufmerksame und intelligente Tiere, die ein Misstrauen gegenüber Fremden zeigen. Zudem sind es durchweg große Tiere, die schon durch ihre Erscheinung für Sie ungebetene Gäste abschrecken können. Durch Bellen zeigen sie eine potenzielle Gefahr an.

Wachhunde müssen allerdings konsequent erzogen und gut trainiert sein. Als Anfängerhunde sind sie definitiv nicht geeignet.

Nachfolgend finden Sie die fünf beliebtesten und besten Wachhunde. Vielleicht lässt ja einer davon auch Ihr Herz höher schlagen.

Der Dobermann ist der Inbegriff des Wachhunds. Sogar Kino und TV wählen für diese Rolle den hübschen, schlanken Kerl. Die beiden bekannten Wachhunde Zeus und Apollo brachten schon Privatdetektiv Magnum zum Fliehen.

Derartige Aufgaben erfüllt der Dobermann wie kein Zweiter, denn er ist mutig und unerschrocken. Er hat den absoluten Willen, sein Revier, sein Eigentum und Sie um jeden Preis zu verteidigen. Um seine Besitzansprüche durchzusetzen, sträubt er schon mal das Fell.

Gefletschte Zähne sind im Fall des Falles keine Seltenheit. Dazu zeigt der Dobermann höchste Einsatzbereitschaft und liebt es, mit Ihnen zu arbeiten.

Gerade wegen dieser Eigenschaften verkennen viele Menschen den Dobermann leider oft. Dieser Hund hat äußerst liebevolle Seiten. Er ist freundlich und zeigt sich seinen Menschen gegenüber sehr anhänglich. Ihren Kindern gegenüber ist er aufgeschlossen. Für ihn ist es am schönsten, wenn Sie als seine Familie immer um ihn herum sind.

Gefährlich kann der schöne Kerl jedoch werden, wenn man ihn einsperrt, quält oder häufig alleine lässt. Dann kann er jene aggressive Seite zeigen, die man ihm immer noch nachsagt. Der Dobermann zeigt Ihnen bereits als Junghund seine Durchsetzungskraft.

Jemand mit Erfahrung muss ihn daher entsprechend konsequent erziehen. Dann wird er lernen, sich Ihnen als Mensch in jeder Situation unterzuordnen.

Rottweiler

Wie der Dobermann ist der Rottweiler ein gutmütiger Hund. Allerdings ist seine Erscheinung schon manchmal angsteinflößend. Dazu zeigt er sich Ihnen äußerst selbstsicher und kraftvoll.

Diese Erscheinung kann schon mal dazu führen, dass Menschen die Straßenseite wechseln. Der Rottweiler ist selbstsicher, nervenstark und unerschrocken. Er ist stets aufmerksam und wird Sie als seine Familie und sein Heim bis zum Äußersten verteidigen.

Doch der hervorragende Wachhund kann Ihnen gegenüber ebenfalls ganz anders. Er ist sehr menschenbezogen und anhänglich. Bei Kindern zeigt er seine sanfte Seite und Sie müssen aufpassen, dass diese seine Gelassenheit und Gutmütigkeit nicht ausnutzen.

Der Rottweiler wird sich jeder erdenklichen Situation gut anpassen und ist Ihnen ein hervorragender und treuer Begleiter. In guten Händen wird dieser Hund keinerlei Aggressivität zeigen. Er benötigt jedoch eine konsequente Kennerhand, damit seine unbändige Kraft nicht überhand nimmt.

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist der klassische Wach- und Schutzhund. Er ist als Arbeitshund vor allem bei Polizei, Militär und Zoll beliebt. Hier kommen ihm seine Belastbarkeit und sein Arbeitswille zugute. Er wird jede von Ihnen gestellte Aufgabe mit Eifer erledigen.

Dieser Hund hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er wird Sie als seine Familie, das Haus und alles, was dazugehört, mit all seiner Kraft verteidigen. Der Schäferhund ist aufmerksam und intelligent.

Der Schäferhund ist ein Hund, den Sie gut führen können. Er ist belastbar und selbstsicher. Genau deshalb benötigt er eine konsequente Erziehung durch Sie von Beginn an. Viel Geduld, liebevolle Konsequenz und Einfühlungsvermögen sind hier gefragt. Dann wird er seine gutmütige Seite zeigen.

Der Schäferhund benötigt viel Beschäftigung. Er hat einen sehr hohen Bewegungsdrang und entsprechende Ausdauer. Unausgelastet kann er Seiten zeigen, die Sie als Besitzerin nicht sehen wollen. Er sollte daher nur zu Menschen kommen, die sich dessen bewusst und gewillt sind, seinen Bedürfnissen entgegenzukommen.

Riesenschnauzer

Der größte Hund unter den Schnauzern ist schon durch seine Erscheinung manchmal abschreckend. Er beschützt alles um ihn herum mit Leib und Seele und tut dies oft lautstark. Damit ist er ein äußerst engagierter und erfolgreicher Wachhund für Sie.

Er beobachtet seine Umgebung aufmerksam und Fremden gegenüber ist er äußerst argwöhnisch. Der Riesenschnauzer ist Ihnen jedoch gleichzeitig ein anhänglicher und sehr gehorsamer Begleiter. Er ist zudem äußerst klug und widerstandsfähig.

Ihren Kindern gegenüber verhält er sich freundlich. Allerdings ist er für kleine Kinder kein guter Spielgefährte. Denn Sie sollten seine Kraft nie unterschätzen. Diese Hunde haben schier unglaubliches Temperament.

Bullmastiff

Der Mastiff ist ein sehr selbstbewusster Hund. Man züchtete ihn, um Wilderer in die Flucht zu schlagen. Schon die Statur dieses Riesen kann beängstigend wirken. Wer dann erst sein lautes Bellen hört, wird sich nicht weiter in seine Nähe begeben. Aggressiv wird der Bullmastiff dabei nicht. Dennoch steht der Mastiff in manchen Bundesländern auf den Rasselisten.

Mastiffs sind entgegen der optischen Erscheinung äußerst sanft zu Ihnen und damit hervorragende Familienhunde. Sie sind liebevoll zu Ihren Kindern und äußerst anhänglich. Berühmt ist der Mastiff für seine Gelassenheit Ihnen gegenüber und seine große Ausdauer. Er passt sich gerne seinem Rudel an und liebt Sie als seine Familie.

Ideal für ihn sind lange Spaziergänge mit Ihnen und sportliche Aktivitäten. Manchmal kann er ein wenig dickköpfig Ihnen gegenüber sein. Doch dabei ist er äußerst liebevoll.

Familienfreundliche Beschützer Hunde

Bei diesen fünf Rassen handelt es sich um große Hunderassen. Sie präsentieren sich optisch als ideale Wachhunde. Doch nicht immer muss ein guter Wachhund groß sein.

Manche kleine Rasse wie der Yorkshire Terrier oder der Chihuahua hören jedes Geräusch und alarmieren Sie sofort, wenn etwas nicht stimmt. Einbrechern gegenüber können sie allerdings nicht viel ausrichten. Haben Sie ein Haus oder ein Firmengelände wird ein großer Wachhund daher deutlich besser sein.

Wachhunde brauchen konsequente Erziehung

Möchten Sie einen Wachhund bei sich aufnehmen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese keinesfalls für Anfänger geeignet sind. Als Halterinnen müssen Sie schon über viel Hundeerfahrung verfügen, um sie richtig erziehen zu können.

Daneben brauchen diese Hunde einen Menschen mit viel Selbstbewusstsein. Denn Hunde wie ein Dobermann erkennen sofort die kleinste Unsicherheit bei Ihnen und werden diese bei jeder Gelegenheit ausnutzen.

Bei der Anschaffung eines Wachhunds sollten Sie in jedem Fall auf einige wichtige Punkte achten:

  • Ihr Hund benötigt eine konsequente Erziehung von Ihnen. Holen Sie sich dazu Profis zu Hilfe. Dabei sollten Sie immer mit positiver Verstärkung und nicht mit Drohung oder Strafe arbeiten.
  • Sie sollten Ihren Hund bereits als Welpen an möglichst viele Geräusche, Alltagssituationen und Personen gewöhnen.
  • Ihr Hund sollte nicht ängstlich sein. Er muss selbstbewusst reagieren.
  • Ihr Hund sollte bei Gefahr bellen. Er muss jedoch auf Befehl sofort damit aufhören.
  • Ein guter Wachhund darf keinesfalls Leckereien von Fremden annehmen. Einbrecher könnten ihn bestechen oder gar vergiften.
  • Verzichten Sie unbedingt auf Schutzhundesport. Wachhunde, die lernen sich in Schutzärmel zu verbeißen, können zu einer unterschätzten Gefahr werden. Expertinnen sehen diesen Sport äußerst kritisch.

Denken Sie immer daran: Ein Wachhund benötigt Ihre Aufmerksamkeit und viel Zuneigung. Dann wird er seine Arbeit immer hervorragend verrichten.

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