beschäftigen

Sie machen sich Gedanken darüber, wie sie Ihren Hund beschäftigen können? Mit der Frage sind Sie nicht allein. Viele unserer Leser haben dieses Problem.

Wir helfen Ihnen gerne dabei eine artgerechte Beschäftigungsmöglichkeit für Ihren Vierbeiner zu finden. Bei uns erfahren Sie sowohl wie viel Beschäftigung ein Hund täglich in etwa benötigt, als auch was Sie als Besitzer dazu beitragen können.

Wie viel Beschäftigung braucht ein Hund am Tag?

Eines steht fest: jeder Hund ist einzigartig und hat seine eigenen Bedürfnisse. Es spielt eine Rolle, um welche Hunderassen es sich handelt, wie das Wesen des Hundes ist.

Trotzdem kann man folgende Faustformel verwenden:

Hunde benötigen täglich 2 Stunden Bewegung und Beschäftigung

Das Stichwort bei einer artgerechten Beschäftigung für Hunde lautet: Abwechslung! Lange Spaziergänge, Ausflüge an unbekannte Orte, eine vollkommen neue Umgebung, Besuch von Freunden und Bekannten, ein Urlaub, Spielen, Training, Sport oder ein Kurs in einer Hundeschule.

Das sind schon einige gute Beispiele für eine super Beschäftigung. Uns würden noch einige weitere Beispiele einfallen - das würde aber hier den Rahmen sprengen. 🙂

Wenn Sie nun diese ganzen tollen Ideen in Ihrem Kopf in die Tat umsetzen wollen, behalten Sie bitte auch im Hinterkopf, dass ein Hund viel Zeit zum ausruhen benötigt. Sie sollten nicht an einem Tag mehrere Stunden mit Ihrem Hund spielen, danach noch Sport machen und Abends auch noch zur Hundeschule gehen.

Hunde benötigen lange Ruhepausen. Im Gegensatz zu uns Menschen schlafen Hunde teilweise 15-20 Stunden täglich! Planen Sie diese Zeiten bitte unbedingt mit ein.

Hunde schlafen täglich 15 bis 20 Stunden!

Um Ihrem Hund die nötige Ruhe gewähren zu können sollten Sie ihm einen Ort der Ruhe einrichten. Das kann ein Raum im Haus, eine Hundebox, eine Hundedecke oder eben „sein Platz" sein. Wichtig ist: der Hund sollte mit diesem Ort Ruhe assoziieren können.

Ein „Ort der Ruhe" sorgt für einen ausgeruhten Hund

Wie beschäftige ich meinen Hund - mit Beispielen

Wenn man seinen Hund beschäftigen möchte stellt sich natürlich die Frage nach dem wie. Wir haben bereits geklärt: Jeder Hund ist einzigartig - mit individuellen Bedürfnissen.

Trotzdem haben alle Hunderassen drei Dinge gemeinsam: Sie sind Beutegreifer, Rudeltiere und besitzen ein ausgeprägtes Territorialverhalten. Auf dieser Grundlage bauen wir unsere allgemeinen Beschäftigungen mit dem Hund auf.

Im folgenden Zeigen wir Ihnen einige Beispiele um den Hund beschäftigen zu können:

Beutegreifer - Suchen und aufspüren

Hunde sind Beutegreifer. Es liegt Ihnen im Blut den ganzen Tag umherzustreifen und mit Ihrer Spürnase nach Nahrung zu suchen.

Mithilfe ihres ausgeprägten Raubtiergebisses sind sie dazu in der Lage ihre Beute zu zerkleiner, zerreißen und sogar Knochen zu zergbeißen. Die Ausdauernde Suche nach Nahrung gehört zum Alltag. Schnüffeln, Aufspüren und kauen sind also eine äußerst artgerechte Beschäftigungstherapie.

Die Verwendung von Schnüffel-, Intelligenz-, und Gedächtnisspielen, die den Hund herausfordern und dazu zwingen seine Sinne einzusetzen, fordern und fördern den Beutegreifer.

Als Belohnung wartet am Ende das Leckerli!

Das Territorium überwachen

Hunde lieben es sich in ihrem Territorium frei zu Bewegen. Sie suchen dabei die grenzen nach möglichen Feinden ab und passen auf.

Im Alltag können Sie beispielsweise mit Ihrem Hund auch mal über die Gewohnten Bereiche hinaus gehen - Stichwort: „Über den Tellerrand hinaus sehen"

Das mitbringen neuer Gegenstände z.B. von einem Einkauf oder einem Ausflug kann auch sehr spannend für einen Hund sein. Geben sie dabei Ihrem Hund ausreichend Zeit das Neue zu erkunden!

Zeit mit dem Rudel verbringen

Da Hunde Rudeltiere sind genießen sie es sehr mit Ihnen und Ihrer Familie viel Zeit zu verbringen. Dabei reicht es meist schon, wenn das Tier „dabei sein" darf. Vielleicht können Sie Ihren Hund ja ganz einfach mehr in den Alltag einbinden.

Eine weitere tolle Möglichkeiten einen Hund beschäftigen zu können sind Spielgefährten. Gibt es in Ihrer näheren Umgebung anderen Hundebesitzer? Vielleicht Freunde, Familie oder Nachbarn? Treffen Sie sich doch einmal zu einem gemeinsamen Spaziergang. Oder nehmen Sie Ihren Vierbeiner zu einem gemeinsamen Grillabend mit.

Solang sich die Hunde verstehen werden Sie die Gemeinschaft genießen.

Beschäftigungsspiele - Aktiv den Hund beschäftigen

Hunde lieben es neue Dinge zu erleben und zu lernen. Ein Spiel kann Ihnen und Ihrem Hund dabei erlebnisreiche Stunden bescheren.

In unserem Artikel Hundespielzeug selber machen erfahren Sie wie Sie ganz einfach Spielzeug zur Beschäftigung Ihres Hundes selber machen können.

Das Hütchenspiel

Das Hütchenspiel dürfte wohl jedem ein Begriff sein: Drei undursichtige Becher stehen mit der Öffnung nach unten auf dem Tisch. Unter einem der Becher wird ein Leckerli versteckt. Danach werden die Becher durchgemischt.

Der Hund muss nun erraten wo sich das Leckerli befindet und erhält bei richtigem Raten die Belohnung.

Tasten Sie sich bei dem Spiel langsam an die Schwierigkeit heran. Nicht jeder Hund versteht sofort was man von ihm möchte.

Zum Start könnten sie z.B. erstmal nur einen Becher nehmen, danach den zweiten und zum Schluss den dritten. Vielleicht mischen Sie anfangs die Becher nicht durch - Lassen Sie Ihren Hund das Spiel erst einmal verstehen. Nach einigen erfolgreichen Versuchen können Sie die Schwierigkeit dann anpassen.

Mehr zum Hütchenspiel selbst und viele weitere tolle Spielideen zum selber machen finden Sie in unserem Artikel Hundespielzeug selber machen.

Die Leckerli Flasche

Mit der selbstgemacht Leckerli Flaschen können Sie sehr gut Ihren Hund beschäftigen und kognitiv herausfordern.

Bei der Leckerliflasche handelt es sich um eine ganz normale Kunstoffflasche. Mit wenigen Handgriffen wird sie so verändert, dass hineingegebene Leckerlis beim rollen aus kleinen Öffnungen herausfallen können.

Das brauchen Sie:

Zunächst sollten Sie von der Flasche alle verbleibenden Etiketten und Kunststoffreste entfernen. Den Deckel aufbewahren! Mit einer Schere Pieksen oder schneiden Sie ausreichen große Löcher in die Seite der Flasche, sodass das ausgewählte Leckerli hindurchfallen kann, wenn man es über den Boden rollt.

Die Leckerlis werden dann in die Flasche gefüllt und der Deckel wieder draufgeschraubt. Als nächstes Zeigen Sie Ihrem Hund die Flasche und was passiert, wenn man sie herumrollt. Er wird schnell herausfinden wie er an die Leckerlis herankommt und wird lange damit beschöftigt sein.

Falls Sie etwas langlebigeres haben möchte, als eine Kunstoffflasche, können Sie ja mal unseren Beitrag Intelligenzspielzeug für Hunde anschauen


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