In seinen Panoramafotografien zeigt der Fotograf Frank Silberbach Straßenszenen aus Berlin. Es geht ihm nicht um sachliche Abbildungen, sondern um das Leben in den Straßen. Mit einem ausgeprägtem Gespür für das Situative zeigt er authentische Alltagsszenen, nie denunzierend, aber nicht selten mit ironischem oder humorvollem Unterton. Zu sehen bis zum 30. September im Ratskeller Lichtenberg.
Ausstellungsankündigung
Die Leser der Berliner Zeitung kennen sie, die breiten Panoramafotos des Berliner Fotografen Frank Silberbach, die über Jahre im Feuilletonteil der Zeitung abgebildet waren. Es sind Impressionen aus dem Leben der Stadt Berlin. Dabei interessiert ihn nicht in erster Linie die gebaute Stadt, die Architektur, die Skyline, sondern das pulsierende Leben in den Straßen, auf den Plätzen, in Restaurants und wo immer sich Menschen bewegen, treffen, begegnen, leben. Der Panoramablick mit seiner Krümmung, manchmal leicht “gekippt” und von “unten gesehen” hat etwas Expressives.
Silberbachs Bilder zeigen unspektakulär die sogenannten alltäglichen Motive, sensibel und zurückhaltend. Obwohl diese Bilder immer klar komponiert sind wohnt ihnen auch immer ein gewisser Schnappschusscharakter inne Frank Silberbach hatte bereits mehrere Personalausstellungen. Werke von ihm befinden sich In der Sammlung der DZ BANK.
Frank Silberbach, 1958 in Zeitz geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Er veröffentlichte seine Fotos unter anderem unter dem Titel Berliner Blicke in der Berliner Zeitung.
Quelle: www.berlin.de
Wann und wo
Galerie im Ratskeller
Möllendorffstraße 6
10365 Berlin
25. August bis 30. September 2011
Vernissage am 24. August 2011 um 19:00 Uhr
Laudatio Dr. Enno Kaufhold, freier Fotohistoriker Berlin
13. September 2011 um 19:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit anschließendem Vortrag des Künstlers über Berliner Straßenfotografie.