Berliner Grüne wollen Straße des 17. Juni dauerhaft sperren

Dank Christian Soeder und Ruhrbaron Stefan Laurin weiß ich von der Kommunikationsplattform der Berliner Grünen (Link). Klar, das ist nur Wahlkampf, aber mal gut gemacht: Auf der Berliner Karte können Wähler Stecknadeln setzen (wie bei Google Maps) und dann ein Problem beschreiben. Grüne Kandidaten nehmen dann dazu Stellung.

Ich habe da auch etwas gepostet, was mich seit drei Jahren stört: Die ständigen Sperrungen der Straße des 17. Juni. Ich finde es weder besonders würdig noch verkehrspolitisch geboten, diese Hauptverkehrsachse in Ost-West-Richtung alle Nase lang zu sperren, um dort Events wie Waffeln backen der AOK oder Rollschuhlaufen zu veranstalten. Ich habe die Grünen gebeten, diese Straße nur noch für bedeutende Events zu sperren. Und diese Sperren weiträumig anzuzeigen.

Gestern kam die Antwort der verkehrspolitischen Sprecherin, Claudia Hämmerling: Sie will die Straße dauerhaft sperren:
Die Straße des 17. Juni sollte aus unserer Sicht dauerhaft für den Autoverkehr gesperrt und für Freizeitaktivitäten, Sport- und Großveranstaltungen freigegeben werden. Seinerzeit gab es auch Bedenken gegen die Sperrung des Pariser Platzes für den Autoverkehr. Diese haben sich allesamt als unbegründet herausgestellt. Es wird ähnlich erfolgreich sein, wenn der Autoverkehr gundsätzlich aus der Straße des 17. Juni herausgehalten und über andere Routen gelenkt wird.


Respekt für ihre Offenheit. Sie versprechen nicht jedem alles. Aber Verkehrspolitik scheint auch ihre Stärke nicht zu sein. Genau so, wie es bei der SPD Berlin aussieht. Leider.

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