Besetztes Haus in der Schönhauser Allee 1990 (via Chronik der Wende)
Im journalistischen Getöse rund um den Bionade-Biedermeyer und in den gerade mal wieder breit geführten Debatten wer sich wie und an welche Vergangenheit erinnern darf, geht oft unter, dass Mitte und Prenzlauer Berg Anfang der 1990er Jahre auch die Zentren eines subkulturellen und subversiv politischen Aufbruchs waren. In und neben den insgesamt etwa 130 besetzten Häusern in Ostberlin entstanden damals Infoläden, selbstorganisierte Kneipen und Buchläden. Einige Projekte gibt es heute noch, andere mussten längst aufgeben…
Geschichte wird nicht nur gemacht – sondern muss auch erzählt werden. Am kommenden Freitag (14. Januar) können in einem Erzählcafe Erinnerungen ausgegraben werden…