Die Grundschule „Berg Fidel“ ist eine Versuchsschule, deren Modell es ist, jedes Kind, egal mit welcher Religion, Nationalität oder mit welchen Beeinträchtigungen, zu betreuen. Ob es sich dabei beispielsweise um ein aus dem Kosovo geflohenes Mädchen oder um einen hochbegabten Jungen mit einem Gendefekt handelt, ist in der Grundschule egal. Trotz der großen Unterschiede finden die Jungen und Mädchen viele Gemeinsamkeiten. Anita, Lukas und die beiden Geschwister David und Jakob besuchen diese Modellschule. Zusammen mit ihren buntgemischten Klassenkameraden lernen, entscheiden und spielen sie. Über drei Jahre hinweg wurden die Kinder in der Schule, zu Hause und in ihrer Freizeit begleitet. Jeder hat dabei seine ganz eigenen Vorstellungen von seiner Zukunft. Von ihren Vorstellungen bis zu ihren Sorgen und Nöten gewähren die Kinder tiefe Einblicke in ihre innere Gefühlswelt. Nach zehn Jahren müssen sie auf eine weiterführende Schule, wo sie sich trennen müssen. Eine Entscheidung fürs Leben.