Sport macht mir (immer wieder) Tagtäglich Spass. Nebst der Freude an der Bewegung ist für mich auch der Leistungsgedanke wichtig. Ich mag es wenn ich fit bin und geniesse es auch wenn ich mich mit anderen messen darf. Da der Vergleich mit gleichaltrigen, mangels „Teilnehmer" relativ schwierig ist, messe ich mich meistens mit jüngeren und bekomme dort, mit wenigen Ausnahmen, meistens eine auf den „Deckel". Die Jungs sind nun mal schneller, besser und auch beweglicher. Wenn ich mithalten kann ist es meistens wegen der grösseren Motivation. (Ab und an lassen sie mich auch mal gewinnen 😉 Wenn ich an Events mitmache dann will ich unbedingt meine beste Leistung abrufen. Dieses „mitmachen" und „dabei sein" ist definitiv nicht mein Ding. Wenn ich meine Ziele erreichen ist das ok und rechtfertigt meinen (grossen) Aufwand. Wenn nicht... bin ich sauer. Sauer auf mich wohl verstanden. DNF (ich hasse diesen Ausdruck) ist für mich immer eine Niederlage denn scheitern hat immer einen Grund. Egal ob es mein Unvermögen, Einwirkung durch dritte oder ein Materialdefekt ist. Wenn ich eine DNF's in der Vergangenheit betrachte war es zu 90% primär immer mein persönliches Unvermögen. Beispiel: Bei einem Event in den Dolomiten, notabene im Hochsommer!, begann es nach einer Stunde zu regnen. Nach 90 Minuten wurde aus dem Regen Schnee. Erich gab durchnässt, unmotiviert, unkonzentriert und durchfroren auf. Grund: Der Wettervorhersage zu wenig Beachtung geschenkt, falsche Bekleidung, falsche Reifenwahl Resultat: DNF. Ein Jahr später: Ein Rennen mit ganz ähnlichen Bedingungen, Regen und Schneefall ab 1600m usw. Genauso durchnässt und durchfroren aber mit einer PB im Ziel. Grund: Wetterbericht studiert, richtige Bekleidung dabei, Material top abgestimmt und keine Sekunden den „Tunnel" verlassen oder die Motivation verloren. Fazit: Man(n) lernt dazu und wenn ich nicht zu 100% bereit bin bleibe ich zu Hause.
Über evonallmen
Grenzen setze ich mir selbst...