Beobachtung sozialpädagogische Assistenten

Sozialverhalten

Kontaktbereitschaft:
Sind Kontaktwünsche vorhanden?
Lehnt es den Kontakt zu bestimmten Kindern ab?
Wird es selbst abgelehnt?
Wie bringt sich das Kind in das Gemeinschaftsleben ein?
Sucht das Kind die Nähe der Erzieherin z.B. durch Körperkontakt oder verbale Annäherung? Nimmt es Kontakt zu anderen Erwachsenen auf?

Kooperation:
Kann sich das Kind einordnen?
z.B. kooperativ,führend, eigensinnig, egozentrisch, passiv, leitend, mitlaufend, solidarisch, leistungsorientiert

Gruppenverhalten:
Wechselt es (häufig) die Spielpartner?
Spielt es oft allein?
Regt es zum Spielen an oder lässt es sich selbst auffordern?
Nimmt es auf andere Kinder Rücksicht?
Wie verhält sich sich das Kind bei Konflikten?
Wie reagiert es bei Konflikten mit der Erzieherin?

Äußeres Erscheinungsbild

Geschlecht männlich, weiblich
Statur zart, schlank, dick, gedrungen
Größe groß, klein, durchschnittlich fürs Alter
Herkunft Ethnische Gruppierung
Haarfarbe blond, brünett, rot, schwarz
Frisur Zopf, kurz, lang, …
Gesichtsform rundlich, kantig, …
Augenfarbe und Brauen grün, blau, geschwungen, …
Stellung von Ohren, Nase, Auge, Mund und Kinn
Hygienischer Zustand
Art u. Zustand der Kleidung
Körperhaltung krumm, gerade
Körperlich – Gesundheitliche Lage
Gang
Mimik

Motorisches Verhalten

Gesamteindruck? Beherrscht es seinen eigenen Körper? Kann es gerade laufen, rückwärts laufen, rennen, hüpfen, bücken, kriechen, krabbeln, klettern, springen? Kann es sein Gleichgewicht halten? Auf einem Bein stehen mit geschlossenen Augen? Zeigt es Auffälligkeiten? Handhabung von Mal- und Zeichenutensilien? Wie ist die Augen – Hand – Koordination? Wie sind Mimik und Gestik? Gesichtsausdruck beim Sprechen? Besonderheiten? Sonstige Besonderheiten die Erwähnenswert sind?

Kommunikation

Durch die Beobachtung kann man Besonderheiten wie z.B. Sprach- oder Hörbeeinträchtigungen erkennen. Man kann die Körpersprache, das Sprachverständnis, die Sprechweise und Artikulation und die Sprachstruktur beobachten. Durch die Kommunikation / Spiele / Singen mit den Kindern kann man die grundlegende Verständigung, das Wort- und Satzverständnis, die Lautbildung und Deutlichkeit und den Satzbau/Grammatik erkennen.

Körpersprache: unterstützend, lebhaft, nur-sprachlich
Sprachverständnis: bedeutungserfassend, verstehend, ohne Reaktion, differenziert
Sprechweise/Artikulation: unartikuliert, undeutlich, nuschelnd, näselnd, stammeln, verschluckend
Sprachstruktur: Umgangssprachlich, einfach, dialektgefärbt, kompliziert, fehlerhaft, simpel, komplex

Gefühlsausdruck (Emotionalität)

Grundstimmung:
selbstsicher, forsch, überängstlich, scheu, unbefangen, verletzlich, mutlos
fröhlich, heiter, drückend, traurig

Auffälligkeiten:
Unsicherheit, Schuldgefühle, Zwänge, aggressiv, destruktiv, situationsorientiert
Sexualisierung, nicht kindgerechte Emotionen, Geltungsstreben, Kontakthemmungen

Antrieb:
starke Vitalität, schwache Vitalität, antriebsschwach

Spielverhalten

Spielinteresse: spontan, lustvoll, gehemmt, ideenlos
eigen- oder fremdorientiert

Spielphasen und
Spielformen: gruppenkonform, freies Spiel, Rollenspiel, Regelspiel, konzentriert,
allein, isoliert

Spielprozess: störanfällig, kurzzeitig, phasengerecht

Spielergebnis: weiterführend, mobilisierend, demotiviert, aktiv, erkundend


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