Bei Dieter wird gestöhnt, gepoppt, geschluckt

Bei Dieter wird gestöhnt, gepoppt, geschluckt

Kennen Sie Popping? Nein, es handelt sich dabei nicht um körperliche Ertüchtigung zwischen Bettlaken, obwohl auch das ob der Skurrilitäten und Anzüglichkeiten auf der Supertalent-Bühne mittlerweile nicht mehr auszuschließen wäre. Popping aber ist ein Tanzstil, bei dem man sich roboterähnlich bewegt. Jeder von uns kann damit etwas anfangen und hat den einen oder anderen Move auch selbst drauf – mehr schlecht als recht wahrscheinlich. So wie Murat und Wesley in der fünften Folge von Das Supertalent «poppten», dürften das jedenfalls die wenigsten können.

Die zwei Holländer beherrschen den Tanzsport bis zur Perfektion und lassen die Musik zur Begeisterung von Publikum und Jury sprichwörtlich durch ihre Adern fließen. Da sitzt die Bewegung auf jedem Beat und die smarten Sunnyboys im Partnerlook werden zu Robotern auf Autopilot – das nennt man dann wohl Körperbeherrschung. Jury-Mitglied und Tanzexpertin Mosti urteilt zu Recht: «Ihr seid mit Abstand die besten Tänzer bis jetzt.» Und Sylvie, als Landsmännin sowieso für die Jungs, bemerkt: «Ich wusste gar nicht, dass Popping so geil sein kann.» Damit ist dann auch das letzte Wortspielchen rund um den außergewöhnlichen Tanzstil verbraucht.

Kandidatin Rosi springt auf den Obszönitätenzug auf, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Ex-DSDS-Bewerberin, die Dieter Bohlen auf Mallorca schon einmal mit ihrem Gesang quälte, schnallt sich ein Straußenkostüm um und trällert, mit rotem Cowboyhut bewaffnet und auf dem Vogel reitend, Komm’ hol das Lasso raus. Ihre Darbietung ist selbstredend unterirdisch. Da helfen auch die abgenommenen Kilos nichts – Rosi war seit Mallorca um 60 Kilo leichter geworden. Die Energie hätte sie wohl lieber mal in ihre Stimme stecken sollen. «Eine Mischung aus Scheißmusik und Vogelgrippe» – Dieter findet mal wieder klare Worte. Rosi schiebt die Schuld aufs Mikro und verabschiedet sich mit dem Angebot: «Wenn mal jemand mit mir reiten will …» Ähm, nein.

Orgasmus-Meike und Allesschlucker Steve

Auch aus Meikes Auftritt könnte man so manche subtile Botschaft herauslesen. Die 22-Jährige hat ein dickes Ding im Gepäck: einen Kontrabass namens «Mr. Big». Sie schmiegt sich gerne an den Körper ihres Instruments und macht keinen Hehl daraus. Dass sie eine ganz besondere Beziehung zu dem «Kasten» hat, wie ihn Dieter nennt, wird offensichtlich, als sie sich auf der Bühne in Extase spielt. Der Gesang wird zur Nebensache, vielmehr stöhnt und hechelt sich Meike in ihrer Interpretation von Afro Blue durch das Lied. Und die Jury ist mehr als irritiert. Sylvie fragt Dieter flüsternd und verlegen: «Ist das ein musikalischer Orgasmus?»

Ja, Sylvie, ist es. Der Holländerin fehlen die Worte, Motsi wird ganz heiß und Dieter motzt, dass man die Musik ganz schön hassen müsse, um sie so zu spielen. Warum auf einmal so verklemmt, Herr Bohlen? Ist es etwa, weil Meike sich nicht wie

Porno-Aische passend zum Gestöhne ihrer Kleidung entledigt? Wie auch immer. Die Kontrabassspielerin bekommt eine zweite Chance. Und siehe da: Der neue Song groovt, das Publikum geht mit. Ganz konnte sich Meike zwar auch beim zweiten Lied das Gestöhne nicht verkneifen, eine Runde weiter ist sie trotzdem. Ob verdient oder nicht, wird sich zeigen.

Dass er es verdient hat weiterzukommen, ist Dieters feste Überzeugung. Auch wenn der Poptitan damit Supertalent-Regeln bricht. Eigentlich hätte Schluckspecht Stevie Starr, der in der vergangenen Staffel der RTL-Show ins Finale kam, gar nicht am Casting teilnehmen dürfen. Doch für das «Weltwunder» macht Dieter gerne eine Ausnahme, schließlich hat Steve eine Weltpremiere versprochen. Erst verschluckt er Tomate und Rasierklinge, um sie dann entzweit und in seiner unnachahmlichen Klopf-Würg-Technik wieder auszuspucken. Dann lässt er – wiederum in seinem Inneren – eine Münze in einem Ei verschwinden. Und schließlich inhaliert er Lebensmittelfarben und bringt die eine flüssig und die andere als Pulver wieder hervor.

Wie er das macht? Keine Ahnung. Ob er zwei Mägen hat? Bestimmt. Er ist ein physiologisches Phänomen und hat zudem noch das Zeug zum Stand-up-Comedian. «Einzigartig, ein bisschen ekelhaft, aber toll» – da hat Motsi Recht. Damit stiehlt Stevie Starr auch in dieser Staffel so einigen Musikern und Akrobaten die Show und hätte das Zeug, es noch einmal in ein Finale zu schaffen. Wenn es nach Dieter ginge, könnte er sowieso jedes Jahr wiederkommen.

Wer Das Supertalent verpasst hat, kann hier Stevie Starr, die Tänzer Murat und Wesley sowie Meike am Kontrabass online erleben.

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«Das Supertalent» – Bei Dieter wird gestöhnt, gepoppt, geschluckt

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