Bayerische Landeskirche unterstützt NSU-Opfer

Neonazis (Foto: WIkipedia)

Neonazis (Foto: WIkipedia)

Man mag es für einen men­schen­freund­li­chen Zug hal­ten, wenn die evangelisch-lutherische Landeskirche Bayerns es durch die Bereitstellung von 20.000 Euro ermög­licht, dass die Angehörigen von NSU-Opfern vor Gericht als Nebenkläger auf­tre­ten kön­nen. Diese Summe soll dazu die­nen, den Angehörigen die Teilnahme am Prozess zu ermög­li­chen.

IDEA berich­tet, dass auch die katho­li­sche Erzdiözese München und Freising mit Unterkünften und Geld hilft.

Und doch bleibt ein bit­te­rer Nachgeschmack. Denn wenn sich die “Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der Opfer des Neonazi-Terrors”, Barbara John (CDU), bei den Kirchen dafür bedankt, dann ist das auch ein Eingeständnis des Versagens der Politik und der Justiz. Denn es sollte – gerade auch in die­sem Falle – eine Selbstverständlichkeit für den Staat sein, den Angehörigen zu hel­fen. Schließlich und end­lich war es das Versagen der Sicherheitsorgane – also des Staates – das die hohe Zahl von Morden erst mit ermög­lichte. Die NSU-Untersuchungsausschüsse zei­gen das mehr als deut­lich.

Trotzdem ver­sucht die Justiz noch immer – gegen alle Kritik - sich hin­ter Vorschriften zu ver­ste­cken. Anstatt bei dem Verfahren gegen die NSU-Mitgllieder, das am 17. April begin­nen wird, eine grö­ßere Öffent­lich­keit zuzu­las­sen, beharrt das Gericht wei­ter­hin auf faden­schei­ni­gen Ausreden.


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