Bayer-Monsanto-Desaster

An und für sich war nicht zu erwarten, dass die Medien die Bürger und einfachen Aktionäre über die näheren Umstände des „Monsanto-Deals“ ehrlich aufklärt. Bei WDR5 wurde heute lediglich erwähnt, dass der Vorstand nicht entlastet wurde und der Aufsichtsrat scheinbar wie selbstverständlich die Absolution erhielt.

Merkwürdig, dass die „journalistischen Fachkräfte“ nicht wissen wollten, dass bei solchen Investitionen in Milliardenhöhe bereits nach der Satzung die Zustimmung des Aufsichtsrates erforderlich ist. Und niemand fragte danach, wie dem Vorstand die Entlastung verweigert werden konnte, während der mitverantwortliche Aufsichtsrat wie selbstverständlich den „Freispruch“ erhielt. Lag das an den „Stimmen-Paketen“ der Großaktionäre? Hatten die sich selbst und ihre Vertreter aus der Verantwortung verabschiedet? Was steckte tatsächlich hinter dem „Monsanto-Deal“?

Warum hatte denn auch der Aufsichtsrat bei der Genehmigung des Monsanto-Erwerbs versagt? Gab es da Interessenkonflikte? Wer waren eigentlich die Verkäufer, die Eigentümer größerer Aktien-Pakete bei Verkauf? Wollten sich die Großaktionäre (zunächst) vor Verlusten schützen, weil die Prozess-Wellen, insbesondere bezogen auf Glyphosat anrollten? Und was war danach geplant?

Vor dem Hintergrund der drohenden Glyphosat- und anderen Risiken war der Verkauf an BAYER geradezu eine „Erfolgsstory“ für die ehemaligen Monsanto-Großaktionäre. Die zu erwartenden Börsen-Verluste wurden durch den Verkauf auf BAYER verlagert. Und wer waren eigentlich die ehemaligen „Monsanto-Aktienpaket-Inhaber“? Sind das jetzt die „Investoren in spe“, die auf den Niedergang der BAYER-Aktie spekulierten, die Monsanto-Verluste BAYER zuschoben, damit später der BAYER-Konzern günstig erworben werden kann? Fragen über Fragen, die in unserer Qualitäts-Medienwelt nicht auftauchen. Sollen da die „BAYER-Aktionäre“ dazu bewogen werden, demnächst ein „Übernahmeangebot“ zu aktzeptieren?

Da die Monanto-Verluste das steuerliche BAYER-Ergebnis schmälern, finanziert jetzt und zukünftig der deutsche Steuerzahler die Monsanto-Verluste. Und den BAYER-Kleinaktionären wird eine höhere mögliche Dividende vorenthalten. Man darf gespannt sein, was demnächst geplant ist; die Übernahme des BAYER-Konzern durch US-Investoren? Pikant wäre, wenn der „Monsanto-Kaufpreis“ in Höhe von rd. 66 Milliarden Dollar für den Aufkauf des BAYER-Konzerns genutzt werden würde, der derzeit in vergleichbarer Höhe an der Börse bewertet wird.

Mit anderen Worten: Die Monsanto-Alt-Aktionäre würden dann mit dem erhalten Kaufpreis BAYER erwerben! Die wundersame Brotvermehrung.

Und davon hat die versammelte Medienwelt in Deutschland noch nichts gemerkt oder hinterfragt? Nach dem Buch von Dr. Udo Ulfkotte „Gekaufte Journalisten“ wundert nun wirklich nichts mehr. Trumpf ist nach wie vor die Verbreitung von Halbwahrheiten.


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