Heute möchte ich Euch neben meinem ersten Baumkuchen auch noch mein ‘neues’ altes Geschirr zeigen. Das Geschirr gehörte meiner lieben Oma und ist ein Unikat. Es wurde damals extra für sie handbemalt in zartem türkis mit weiß goldenen Blumen und Verzierungen und dieses Geschirr war ihr ganzer Stolz. Vor lauter Ehrfurcht, damit auch ja nichts kaputt geht, habe ich es erst einmal in den Schrank geräumt. Und auch wenn es etwas besonderes bleibt und ich es sicherlich nicht als Tagesgeschirr hernehme, so finde ich es einfach viel zu schön und besonders, um es nicht zu nutzen. Findet ihr nicht auch ♥?
Aber zurück zu meinem Baumkuchen. Keine Ahnung, warum ich mir vor ein paar Tagen ausgerechnet einen Baumkuchen rausgesucht habe, als mich mal wieder die Backlust überkam. Es war immerhin schon 21.00 Uhr an einem Mittwoch Abend und ihr könnt ahnen, wann ich dann ins Bett gekommen bin, wenn man so 8-15 Schichten Baumkuchen ‘grillen’ möchte. Naja, aber geschmacklich ist er wirklich toll und man kann, nein man sollte den Schichtkuchen einige Tage liegen lassen, dann schmeckt er noch besser. Das Rezept habe ich aus Backen ganz einfach.
Zutaten
- 250 g Butter, zerlassen
- 220 g Puderzucker
- 1 P. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 5 Eier
- 125 g Mehl
- 125 g Speisestärke
- 2 Tl Backpulver
- 75 g gemahlene Mandeln
- 1-2 El Rum oder Weinbrand (wer mag, alternativ Rumaroma oder einfach weglassen)
- etwa 2 El Sahne
Glasur
- 60 g Aprikosenkonfitüre
- 1 El Zitronensaft
- 150 dunkle Kuvertüre
- 35 g Kokosfett
Zubereitung
Eier mit Puderzucker, Vanillezucker, Salz schaumig rühren. Mehl, Speisestärke, Backpulver, Mandeln und zerlassene Butter abwechselnd unterrühren.
Weinbrand und Sahne einrühren, der Teig sollte leicht fließend und streichfähig sein.
Den Backofengrill einschalten und etwa 4 El in die mit Backpapier ausgelegte Form (26 cm) geben und mit einem Pinsel verstreichen. Hellgelb grillen, dann herausnehmen und die nächste Schicht (etwa 2-3 El) darauf geben, wieder grillen. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist (8-15 Schichten). Zum Schluss den Kuchen noch bei ausgeschaltetem Grill 10 Minuten trocknen lassen.
Aprikosenkonfitüre und Zitronensaft erhitzen und den abgekühlten Baumkuchen damit einstreichen. (Ich habe vorher mit Dessert-Ringen kleine Baumkuchen ausgestochen). Mind. 2 Stunden trocknen lassen. Die Kuvertüre mit dem Kokosfett schmelzen und den Baumkuchen damit einstreichen. Trocknen lassen. Ich empfehle, den Baumkuchen mindestens 1 Tag durchziehen zu lassen, er wird dann ‘softer’ und ‘aromatischer’.
Lasst es Euch schmecken ♥
Simone
PS: Und mit diesem Rezept nehme ich wieder sehr gerne bei Stephies Blogevent von Meine Küchenschlacht teil. Diesmal lautet das Motto: ‘Lust auf Picknick’