Mehr als 100 Tuktuk-Fahrer und Moto-Taxis haben in Sihanoukville gegen das Vermieten von Motorrädern an Ausländer protestiert.
Vor der Provinzverwaltung verlangten sie neben dem Vermietungsverbot zudem auch das Einstellen von Busdienstleistungen der örtlichen Hotels, wie Transfers von und zum Busbahnhof. Es gibt gegenwärtig sieben Unternehmen, die mit Kleinbussen die Feinverteilung von und zum Busbahnhof wahr nehmen. Sie stehen damit in Konkurrenz zu den traditionellen Transportmitteln wie Tuktuk und Motorradtaxi.
Eigentlich wäre ja das Vermieten von Motorrädern an Ausländer in Sihanoukville, wie auch in Siem Reap, verboten, Im Gegensatz zu Siem Reap, wo das Verbot klar durchgesetzt wird, haben die Behörden in Sihanoukville seit 2010 ein Auge zugedrückt. Ausländern ohne kambodschanischem Führerausweis hingegen kann es im Raum Sihanoukville passieren, dass ihnen bei einer Polizeikontrolle das Motorrad konfisziert wird.
Gemäss Aussagen der lokalen Polizei werde man höchstens das Vermietverbot durchsetzen können. Den Hoteliers hingegen könne man kaum verbieten, ihre Gäste abzuholen.
Bin ja gespannt, wie diese Episode kambodschanischen Lebens weiter gehen wird.