Kind stirbt bei Bahnunfall Sandwehle
Garding (ots) – Montagnachmittag kam es am Bahnübergang Sandwehle zu einem Zusammenprall zwischen einem Regionalzug der Deutschen Bahn und einem PKW. Wie die Polizei mitteilte, befand sich der Zug auf der auf der Fahrt von St. Peter Ording nach Tönnig. Der Triebfahrzeugführer bemerkte den PKW beim Herannahen an den Bahnübergang, hupte und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Trotzdem wurde der PKW vom Zug erfasst und in einen Graben geschleudert. Die fünf Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt. Ein fünfjähriger Junge erlag, trotz Reanimation noch an der Unfallstelle, seinen Verletzungen. Die anderen Fahrzeuginsassen wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.
Bahnunfall Sandwehle – Regionalzug kollidiert mit PKW
Im Zug befanden sich laut Aussage des Einsatzleiters der Feuerwehr 49 Reisende, von denen vier Personen einen Schock erlitten. Eine weitere Reisende stürzte bei der Schnellbremsung des Zuges und erlitt leichte Verletzungen. Der Triebfahrzeugführer musste abgelöst werden und erlitt ebenfalls einen Schock. Die verbliebenen Reisenden wurden von der Feuerwehr aus dem Zug geborgen und zunächst in ein naheliegendes Seniorenheim geleitet.
Dort wurden alle durch anwesende Notärzte untersucht. Im Anschluss konnten sie mit einem zwischenzeitlich bereitgestellten Bus ihre Reise fortsetzen. Am Unfallort waren Beamte der Landes- und Bundespolizei, mehrere freiwilligen Feuerwehren, zehn Rettungswagen, zwei Rettungshubschrauber, ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr, sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.