Bahnunfall Geradstetten – Der 21-jährige war betrunken auf dem Bahnsteig unterwegs – Von Regionalzug erfasst und schwer verletzt – Im Krankenhaus Notoperiert
Bahnunfall Geradstetten /Remshalden (ots) – Ein 21-Jähriger wurde am Montagabend gegen 22:20 Uhr am Bahnhof Geradstetten von einem Regionalexpress erfasst und schwer verletzt. Der Mann hatte zuvor offenbar alkoholisiert eine Gaststätte verlassen und sich anschließend am Bahnsteig aufgehalten. Dabei überschritt er die weiße Linie zur Bahnsteigkante. Ein durchfahrender Zug mit Laufweg Aalen – Stuttgart erfasste die Person trotz Warnpfiff an einem Arm und verletzte sie schwer.
Nach Erstversorgung durch Passanten wurde der Verletzte durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach Stuttgart gebracht, wo er noch in der Nacht operiert wurde. Neben einem Notarzt, einer Rettungswagenbesatzung, der Freiwilligen Feuerwehr Remshalden und dem Notfallmanager der Deutschen Bahn AG waren insgesamt vier Streifen von Bundes- und Landespolizei im Einsatz. Durch die etwa halbstündige Sperrung der Bahnstrecke kam es zu bahnbetrieblichen Verzögerungen. Die Ermittlungen dauern an.
Die Bundespolizei warnt: Der Mindestabstand zur Bahnsteigkante ist mit einer weißen Linie markiert und muss unbedingt eingehalten werden. Gerade bei durchfahrenden Zügen entstehen gefährliche Sogwirkungen, die tödliche Personenunfälle verursachen können.
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