Baden im Death Sea

Morgens ist es am schönsten. Der Sand durch den man geht ist schon warm, aber noch nicht so unerträglich heiß wie tagsüber. An viel besuchten Badestellen wurden die Salzbrocken schon von vielen Badegästen zu Streusalz verarbeitet. Aber Vorsicht, tritt man auf dickere Salzkristalle, sind diese hart und kratzig. Die Wassertemperatur liegt im seichten Bereich morgens schon bei 38 Grad, im Laufe des Tages steigt sie dort bestimmt auf 40 Grad an.

Baden im Death Sea

Nach wenigen Schritten geht einem das Wasser bis zu Hüfte und wenn man weit genug rausginge könnte man richtig schwimmen. Das Wasser fühlt sich ölig an, man hat das Gefühl als würde es am Körper ziehen. Nach wenigen Minuten läuft mir der Schweiß runter, obwohl ich nur rumliege. Kaum ist die Sonne da bin ich froh über die Mütze auf meinem Kopf und die Sonnenbrille.

Baden im Death Sea

Um mir die vorgeschriebene Badezeit von 15 Minuten zu vertreiben paddel ich meist zum Wasserpavillon. Dort turnen alle an den Stangen rum und setzen sich auf die salzigen Bretter. Aber Vorsicht, die Stangen sind dick mit harten, scharfkantigen Salzklumpen verklebt. Selbst kleine Berührungen führen meist zu Verletzungen der Haut. Kleine Abschürfungen, die man im salzigen Wasser auch gleich spürt, genauso wie die Blasen von den Plastikschuhen.

Baden im Death Sea

Im Wasser liegend kann man das 'kleine' Hotel Lot sehen und die großen Bunker rechts und links daneben. Man kann übers Tote Meer sehen, auf die Berge von Israel und auf Jordanien. Das Tote Meer trennt Israel und Jordanien. Vermutlich könnte man rüberschwimmen, aber ich bin sicher, die Lifeguard würde eingreifen.

Baden im Death Sea

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