Elas Backparade steht im Mai unter dem Motto „Erdbeeren / Rhabarber“ und da ich letzten Monat schon mein Rezept für Rhabarberkuchen mit Schmand-Puddingcreme und Baiserhaube veröffentlicht habe und ein zweites Rezept für Rhabarberkuchen auch etwas eintönig ist, widme ich mich diesem Monat den kleinen, roten Früchten: Den Erdbeeren.
Erdbeerkuchen hat in unserer Familie eine lange Tradition. Den Klassiker, bestehend aus einem mit gekochtem Pudding bestrichenen Biskuitboden, der mit Erdbeeren belegt und mit Tortenguss überzogen war, wurde in der Erdbeersaison jeden Sonntag von meiner Oma gebacken und alle Familienmitglieder stürzten sich gierig auf ihn.
Meine Tante, die essenstechnisch immer sehr experimentierfreudig ist, hat sich vor einigen Jahren anlässlich ihres Geburtstages eine neue Variante einfallen lassen, die ich inzwischen deutlich lieber mag als den herkömmlichen Erdbeerkuchen.
In ihrem Rezept besteht der Boden aus einem lockeren Teig, der mit Erdbeeren belegt und anschließend mit Sahne-Quark-Topping bestrichen wird. Aber lest selbst:
Einen Teig aus
4 Eiern
225 g Zucker
2 x Vanillezucker
80 ml Öl
130 ml Mineralwasser
300 g Mehl
3 gestrichene TL Backpulver
zubereiten und diesen bei 175°C Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen. Teigboden vom Backpapier lösen, umdrehen und auskühlen lassen.
Für das Sahne-Quark-Topping werden
2 Becher Sahne
2 x Sahnesteif
500 g Quark
zu einer glatten Masse verrührt. 1 kg Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und anschließend halbieren.
Eine dünne Schicht Sahne-Quark-Topping auf den gestürzten Teig streichen und diesen mit Erdbeerhälften belegen. Das restliche Topping auf den Erdbeeren verteilen und mindestens 1 Stunde zum Durchziehen in den Kühlschrank stellen.
