Stevia ist in aller Munde und DAS Süßungsmittel überhaupt im Moment. Das Produkt wird aus den Blättern der Steviapflanze gewonnen und hat den Vorteil, dass es nicht so künstlich schmeckt wie andere Süßungsmittel.
Da die Konsistenz und das Volumen anders als bei herkömmlichen Haushaltszucker ist, war die Verarbeitung beim Backen problematisch. Man benötigt nur sehr viel weniger Stevia und hat damit beim Teig oft das Problem, dass die hinzugefügte Menge allein vom Volumen nicht passt.
Nordzucker Steviazucker verspricht hier Abhilfe zu schaffen. Das neue Produkt ist kein reines Stevia, sondern eine Mischung aus 50% Haushaltszucker und 50% Stevia. Damit spart man 50% Kalorien ein und durch diese neue Zusammenstellung erreicht man einen optimal abgerundeten Geschmack. Beim Backen wird die im Rezept angebene Zuckermenge halbiert. Beispiel: 100g Zucker im Rezept, es wird 50g Steviazucker verwendet. Das Volumen ist genauso groß wie 100g Haushaltszucker.
Von diesen Eigenschaften wollte ich mich natürlich auch selbst überzeugen und habe ein Plätzchenrezept ausprobiert. Ich habe exakt die Hälfte der angegebenen Zuckermenge verwendet und durch Steviazucker ersetzt. Die Verarbeitung des Teigs war wie auch mit der Zubereitung von Haushaltszucker. Der Geschmack war top. Süß wie es sein soll und kein unangenehmer Süßstoffgeschmack.
Die Konsistenz von Steviazucker ist etwas anders als bei Haushaltszucker. Das Produkt ist fluffiger, leichter, sehr fein. Meine beiden kleinen Bäckerinnen konnten die Pfötchen nicht weg lassen und mussten immer wieder den Finger eintauchen und probieren. Begründung: Wir sollen doch ganz genau probieren . Ja das muss man ann auch tun und an die 50x genauestens feststellen das es schmeckt. Aber vielleicht – also gleich noch einmal eintunken .
Das Ergebnis könnt Ihr hier bewundern:
Die Kalorienzahl der fertigen Pfefferkuchenmänner lasse ich jetzt mal lieber weg . Da haben es die Beiden doch ein wenig übertrieben mit Guß und Streuseln. Ein paar kleinere Teile habe ich vorm verzieren gerettet und so probiert. Die Kekse schmecken genauso wie sie sollen. Haben aber nur die Hälfte an Kalorien bezogen auf den zugefügten Zucker. Ich denke für die Weihnachtsbäckerei werden wir Steviazucker wieder benutzen, so kann man genießen und ganz nebenbei ordentlich Kalorien einsparen. Mir gefällt der Steviazucker gut.
Die dann doch mit Zucker überladenden Kekse hat meine Tochter mit in die Schule genommen. Dort kamen sie gut an, obwohl ich bezweifele das nach dieser Verzierattacke noch ein möglicher Unterschied überhaupt schmeckbar gewesen ist .
Habt Ihr auch schonmal damit gebacken? Wie findet Ihr das Produkt?
&typeof;&post;&t;&r;