Sophia war auf den Tag genau acht Monate alt, als ihr erstes Zähnchen spitzte. Kurz darauf kam das Zweite. Glücklicherweise ohne viel Tamtam.
Und weil Zähne einfach so wichtig sind, auch diese ersten Milchzähnchen, müssen sie von Anfang an gut gepfelgt werde.
Wer etwas zum Thema “Babys erstes Zähnchen” sucht, findet nicht nur jede Menge Tips zur Erleichterung des Zahnens (dazu kann ich glücklicherweise noch(!) nicht viel sagen), sondern auch mehrfach den Hinweis, dass jeder Zahn von Anfang an Pflege benötigt. Leuchtet ja auch ein. Nur wie und womit und überhaupt?
Passenderweise stand gerade als ich mir diese Fragen stellte bei meinem Mann ein Zahnarztbesuch an, so dass ich meine Fragen gleich an den Fachmann richten konnte. Das war auch ganz gut, denn der beruhigte mich etwas: “Alles gar nicht so kompliziert!” Klar bräuchten auch die ersten kleinen Zähnchen schon pflege, aber vorrangig ginge es erstmal darum das Baby mit dem Prozedere des Zähneputzens vertraut zu machen. Ist ja auch komisch, wenn Mama da auf einmal mit so nem komischen Ding und ner ekligen Paste im Mund rumfuhrwerkt. Also erstmal langsam an die Sache rangehen und nicht gleich drei Minuten blitzeblank schrubben.
Und wann soll das Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt? Auch hier heißt es langsam an die Sache heran gehen. Wirklich Sinn macht das erst, wenn das Kind verstanden hat, dass es den Mund so öffnen soll, dass man da überhaupt gucken kann. Und am Besten macht der Zahnarzt dann auch nicht viel, sondern schaut einfach nur kurz. So als kleiner Einstieg.
Es bliebe dann nur noch die Frage nach dem Equipment.
Noch bevor ich unseren Zahnarzt löcherte, bekam ich von dentinox eine Anfrage, ob ich nicht eine Kinderzahncreme mit Sophia testen wolle. Und da es eh gerade anstand, habe ich das Angebot gerne angenommen! So trudelte kurz vor dem Zahnarztbesuch das “nenedent-baby-Lern-Zahncreme-Set”* bei uns ein. Das Set besteht aus einer Tube Zahncreme und einer Fingerhut-Zahnbürste. Und ich kann euch sagen, die Fingerhut-Zahnbürste ist genial!
Diese Zahncreme gibt es sowohl mit, als auch ohne Fluorid, so dass bei einer zusätzlichen Gabe von Fluorid-Tabletten, hier auf Fluorid verzichtet werden kann. Zudem ist diese Zahncreme frei von Menthol und ätherischen Ölen und enthält weder Natriumsulfat noch Saccharin oder Konservierungsstoffe. Dadurch ist sie nicht nur homöopathieverträglich, sondern wurde auch mehrmals von Öko-Test mit “sehr gut” bewertet. Und soll ich euch noch etwas verraten? Das war auch genau die Zahncreme, die mir der Zahnarzt für Sophia in die Hand drückte.
Somit war ich ausgerüstet und die “Mission” Baby´s-Zähne-putzen konnte starten. Ich muss ja sagen, dass ich mit erheblichen Schwierigkeiten rechnete und vorab schon mal mein inneres Ommm aktivierte. Doch wider Erwarten ging das alles sehr problemlos von statten. Sophia nimmt eh immer alles am liebsten erstmal in den Mund, so dass sie gleich den Schnabel aufsperrte als ich mich mit der Fingerzahnbürste ihrem Mund näherte. Die Zahnpasta fand sie anfangs etwas komisch, nach einem kurzen irritierten Blick war aber auch das kein Thema mehr. Ich schrubbte also ganz vorsichtig und Sophia fand das eigentlich ganz gut.
Ja und so einfach ist das mit der ersten Zahnpflege. Ich putze ihr übrigens abends auf der Wickelkommode im Liegen die Zähne. Ist für uns irgendwie einfacher. Auch jetzt nach zwei Monaten nimmt Sophia das gut an. Die Zahnpasta hat einen eher unaufdringlichen Eigengeschmack (ja, ich hab sie probiert, will ja wissen was mein Kind da so in den Mund bekommt) und wird daher gut akzeptiert. Zur Zeit scheinen sich weitere Zähne anzubahnen, zumindest kaut Madame auf allem herum, leider auch auf der Fingerzahnbürste, wo -man höre und staune- mein Finger drin steckt. Und ich kann euch sagen, mit ihren zwei Zähnen kann sie doller zu beißen als unser Mops mit seinem vollständigen Gebiss!
Wir haben also inzwischen abends unsere Zahnputzroutine gefunden. Mit der Fingerzahnbürste und der nenedent Zahncreme war das auch gar nicht so schwer. Wichtig ist mir, dass es für Sophia ohne Druck geht. Noch ist es ein lustiges Spiel für sie, dass ungezwungen sein soll und ich hoffe sehr, dass ich ihr auch später vermitteln kann, dass es wichtig ist, aber eben nicht doof und unangenehm. Mal sehen ob wir das umsetzten können in der Zukunft. Bis dahin üben wir weiter …
*Dieses Produkt wurde mir freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt.