Babyfrage – Blogparade

Heute nehme ich an der Blogparade vom Elternhandbuch zum Thema Babyfrage teil.

Welcher Typ wir sind, fragt sie. Eher Baby oder eher Kleinkind? Womit können wir mehr anfangen?

Der Typ "Duzi duzi" war ich nie, und doch mochte ich auch das Baby-Alter meiner Kinder. Von Anfang an habe ich mich mit meinen Babys unterhalten und ihnen erzählt, was ich nun mit ihnen mache: stillen, wickeln, waschen, baden, spazieren gehen, usw. Im Kinderwagen habe ich ihnen etwas vorgesungen, was mir gerade einfiel oder ihnen erzählt, was draußen gerade zu sehen ist oder was wir heute noch machen. Je älter sie wurden, kam immer mehr Reaktion zurück, aber auch von Anfang an konnte ich schon eine Mimik oder Gestik erkennen, was mir das Gefühl gegeben hat, dass sie mich verstehen und hören.

Ich wachse mit meinen Kindern mit

Je älter meine Kinder werden, umso mehr wachse auch ich daran. Es stellen sich neue schöne und schwierige Momente. Ich kann mich mit ihnen unterhalten, sie äußern sich, zeigen, was sie möchten und was sie nicht möchten. Und das lässt mich manchmal verzweifeln und manchmal stolz sein. Denn sie lassen nun nicht mehr so einfach mit sich machen, was ich möchte, sondern sie sagen und zeigen mir, was sie möchten. Ich muss also mehr Überzeugungsarbeit leisten, um das zu erreichen, was ich möchte bzw. mich darauf einlassen, was sie möchten.

Ich liebe jedes Alter, denn ich liebe meine Kinder

Direkt nach der Geburt war es schöner, als ich es mir je vorgestellt habe, dieses kleine Bündel in meinem Arm zu halten. Und bis heute mag ich es sehr, wenn die Große zu mir kommt zum Kuscheln und die Kleine zum Stillen. Zwischendurch bin ich einfach stolz, wie groß und selbstständig sie schon sind, was sie alles können und wie sie immer eigenständiger werden. Es macht Spaß, mit der Großen Gespräche zu führen, mir Dinge zeigen zu lassen von der Kleinen, die ich vielleicht sonst nie entdeckt hätte.

Ich bin kein "Baby-Typ" oder "Kleinkind-Typ". Für mich gibt es da kein "entweder oder". Ich lasse mich auf die Kinder ein, altersgerecht. So gehe ich auch mit anderen Kindern um, die auf mich zukomme oder denen ich begegne. Wenn sie bereits mit mir reden können, dann antworte ich ihnen natürlich und wenn sie eher non-verbal oder mit Brabbel-Lauten kommunizieren, dann gehe ich eher mit Zeigen und langsamen Sprechen auf sie ein.

Vor 10 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich überhaupt mal was mit Kindern anfangen kann, denn da war der Kinderwunsch noch ganz tief verborgen. Heute sind meine Kinder nicht mehr wegzudenken und ich mag Kinder - jeden Alters. Denn Kinder sind unsere Zukunft, sie machen unsere Welt lebendig und erinnern mich daran, die Welt mit Kinderaugen zu sehen. Das ist so wichtig, um selbst nicht alt zu werden. Und es ist schön, wenn wir immer Kind bleiben, weil es die Lebensfreude erhält.

Macht Ihr auch mit bei der Blogparade? Dann tragt Euch hier ein.

Eure Renate

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