Huhu ihr Lieben,
kürzlich hab ich euch ja von meinen absolut tollen Freunden erzählt, die mir zuliebe ein Kinde bekommen haben, damit ich diese Torte machen konnte. Irgendwann will man den Kleinen ja auch mal sehen und so hab ich mich selbst zum Essen eingeladen, indem ich mit leckeren Lachs-Sahne-Spaghetti gewunken habe, die ich für die Mama und mich zubereiten würde. Und prompt hat sie angebissen, hihi, was ein Wortspiel mit dem Lachs
Aber wie immer, war ich in Eile (wann bin ich nicht in Eile?) und so hab ich mal wieder die schnelle Version der Cake Pops gewählt.
Man nehme die Hälfte eines *puuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhh* fertigen und langweiligen Zitronengugelhupfes.
Knete mit einem halben Glas Aprikosenmarmelade einen schönen Teig daraus.
Rolle hübsche Kugeln in Lolligröße daraus (ca.12-14 St) und lasse sie auf dem Balkon bei -15°C eine Stunde gut durchkühlen.
Dahaaaaaann kann man eine Pause machen und sich auf dem Sofa ausbreiten oder, äh … die Küche aufräumen.
Kurz bevor die Kugeln wieder rein dürfen “Lass uns rein, hier draußen isses so kalt….bibber….”, setzt man das Wasserbad mit Schoki oder Candy Melts oder gefärbter Kuchenglasur auf, gibt ein bißchen Palmin dazu bis die Masse tunkfähig wird. Ich habe Candy Melts verwendet, die ich noch aus meinem NY-Einkauf hatte, leider ist kein MHD drauf (oder die Amis schreiben das anders als wir – kennt sich da jemand aus?), deswegen will ich die nach und nach aufbrauchen. Für die 12-14 Kugeln habe ich hier ungefähr eine Viertel Packung Candy Melts gebraucht.
Wie immer solltet ihr den Stick oder Schaschlikspieß oder Zahnstocher zuerst mit Glasur benetzen und dann in die Kugel spießen, so fällt sie beim Tunken (hoffentlich) nicht wieder ab. Der nächste Schritt ist klar: tunken, tunken, tunken Meine Methode: Mit dem Löffel Glasur über den Cake Pop häufen, dann drehen bis die Masse glatt aufliegt und die Kugel vollständig umschließt.
Wenn ihr mit Tunken fertig seid, steckt die Cake Pops am besten in ein Stück Styropor oder wie ich in Blumensteckmasse, die ich mal im 1€-Shop gekauft hab.
Dann kam eine Premiere für mich: Royal Icing. In Bettys Buch steht, dass man 1 Eiweiß aufschlagen und dann 250gr Puderzucker untersieben soll. Hab ich gemacht. Dann hab ich irgendwo gelesen, dass für feine Malereien eine feine Tülle nehmen soll. Hab ich gemacht. Dann sollte man MÖGLICHST eine Vorlage malen und die dann ausspritzen, um zu üben. Hab ich nicht gemacht……..
Tja und so sieht das dann aus.
Nein, das ist kein Eisbär, der drüber getapst ist.
Ich bin so schlecht mit Royal Icing, eins noch, dann habt ihr es geschafft.
Was man auf den Bildern nicht so gut sieht, ist die supersüße Verpackung von Wilton, in die ich die Cake Pops gesteckt hab. Hier hab ich sie in einem Shop gefunden.
So, wer in der Zwischenzeit herausgefunden hat, was die Dinger auf den Cake Pops darstellen, der darf sich freuen Meine Freundin und ihr Freund fanden die Idee auf jeden Fall super und ganz gut geschmeckt haben sie auch zum Kaffee.